Saison 08/09 Souveräner Klassenerhalt
Abschlusstabelle:
Platz |
Mannschaft |
Sp. |
S |
U |
N |
Torverh. |
Differenz |
Punkte |
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- Mannschaft - Ergebnisse:
Heim |
|
Gast |
Erg. |
* Die Begegnung wird auf Grund des Nichtantritts/ Ausschlusses der SG Laufeld II mit 0:0 Toren und 3 Punkten für den Gegner gewertet.
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- Mannschaft - Torschützen:
Spieler |
Tore |
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Spielberichte:
Samstag, 23. Mai 2009, 19:00 Uhr
Spfr. Thalfang – SV Zeltingen-Rachtig 1:1 (1:1)
"Starke Sportfreunde sichern Klassenerhalt!"
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
9 |
6 |
10 |
-5 |
33 |
9/14 |
SV Zeltingen-Rachtig |
14 |
4 |
7 |
+17 |
46 |
3/14 |
Aufstellung:
Favour Odigie
Björn Fetzer
Florian Schmidt Benedikt Hoff Jonas Grigo
(80. Thomas Probst)
Kim Klein Simon Krause
(70. Andreas Knackstedt)
Mathias Paul Ole Oettel
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Am letzten Spieltag der Saison begrüßten die Sportfreunde denambitionierten Tabellendritten aus Zeltingen zu einem alles entscheidenden Finalspielum den Klassenerhalt. Dabei musste man von folgender Tabellensituationausgehen: Bei annahmeweise drei Abstiegsplätzen und einem Relegationsplatzstanden die Sportfreunde auf Platz 9 mit 33 Punkten, direkt dahinter die SGNeumagen (32 Punkte) und die SG Reil (31 Punkte). Beide Konkurrenten konnten inder letzten Woche ebenfalls einen Dreier einfahren. Abgeschlagen lagen auf denletzten drei Plätzen Blankenrath, Lüxem II und Laufeld II. Noch mit in denAbstiegsstrudel gezogen werden, konnte auch der TuS Platten, der ebenfalls mit33 Punkten einen Platz vor Thalfang platziert war. Der heutige Gegner ausZeltingen stand nach starker Saison auf dem dritten Tabellenplatz, hatte jedochkeine Möglichkeit mehr in den Meisterschaftskampf mit einzugreifen.
Auf dem Papier zeigte sich die Startformation von Trainer Petry imVergleich zur Vorwoche unverändert: Peter Vochtel als Wächter des Thalfanger Gehäuseswurde unterstützt von Libero Frieder Krause, sowie den Manndeckern Ole Oettelund Mathias Paul. Im Mittelfeld liefen wieder Simon Krause und Kim Klein alsDoppelsechs und offensiv die Dreierkette mit Jonas Grigo, Benedikt Hoff undFlorian Schmidt auf. Björn Fetzer und Fivo Odigie sollten im Angriff für Toresorgen.
Die zahlreichen Zuschauer und Anhänger, die diesem Endspiel entgegengefiebert hatten, wurden schon in den ersten Spielminuten mit einemPaukenschlag überrascht. Die Sportfreunde eroberten nach dem Anstoß durch denGegner direkt den Ball und spielten nach vorne. Florian Schmidt setzte sich ineinem sehenswerten Dribbling über die linke Seite durch und sein Pass erreichte Björn Fetzer. Der Thalfanger Stürmer drehte sich geschickt auf der Stelle undbrachte die Hereingabe flach und präzise in den Fünfmeterraum. Dort hielt Fivo Odigie den Fuß hinein und bugsierte den Ball zu seinem 9. Saisontor und zum erstes Tor fürdie erste Mannschaft auf dem neuen Kunstrasen über die Linie.
Mit der frühen Führung im Rücken spielte der Hausherr weiter nachvorne und nutzte die anfängliche Unkonzentriertheit der Gäste aus. So hatte nurwenige Minuten später Björn Fetzer erneut per Schussmöglichkeit eine guteAktion.
Dann jedoch fand der Gegner aus Zeltingen den Faden in die Partie undleitete erste gute Aktionen ein. In der 10. Minute dann gelang dem SVZeltingen-Rachig mit der ersten richtigen Torchance dann der Ausgleich. Nach einer Ecke setzte sich dergegnerische Spielmacher im Luftduell durch und wuchtete den Ball zum 1:1 in denrechten Torwinkel.
Der schnelle Ausgleich schien die Sportfreunde geschockt zu haben, dennnach der ersten Viertelstunde übernahm der spielerisch überlegene Favorit dasSpielgeschehen. Da Kim Klein zur Bewachung seines sehr offensiven Gegenspielersfast zum dritten Manndecker umfunktionieren musste, boten sich dem Gast großeRäume im Mittelfeld, denn auch Simon Krause hatte gegen den starken Spielmacherseine Mühe. Dazu machte die Petry-Elf das Spiel unnötig viel groß. Oftmalsrückte die Offensive zu langsam zurück und die Defensive verharrte nachabgewehrten Angriffen zu zögerlich im eigenen Strafraum.
Konsequenterweise kam der Tabellendritte aus Zeltingen so zu weiterenguten Tormöglichkeiten. Torwart Peter Vochtel, der zwischenzeitig eineEins-zu-eins-Situation entschärfen musste, hatte ständig brenzlige Situationenvor sich, denn auch bei den Standards strahlte Zeltingen, mit seinengroßgewachsenen Angreifern, große Gefahr aus.
Auch der taktische Wechsel von Simon Krause auf die rechte Seite undvon Jonas Grigo auf die Sechserposition änderte wenig an der spielerischenÜberlegenheit der Gäste. Diese versäumten es allerdings mit einem TrefferProfit aus ihrer guten Spielphase zu schlagen.
Erst gegen Ende der erstenHalbzeit gelang es den Sportfreunden sich sporadisch zu befreien und wiederTormöglichkeiten zu erspielen. Neben mehreren vertändelten Angriffen gelang esBenedikt Hoff einen guten Schuss auf den gegnerischen Kasten zu bringen,verfehlte diesen aber um wenige Meter.
Nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber glücklicherweise wieder besserin Spiel. Hatte man in Durchgang eins noch phasenweise um ein weiteres Gegentorgebettelt, so erhöhte Thalfang jetzt merklich die Intensität. Die Abwehr standkonzentrierter, Grigo deckte den Spielmacher enger und Florian Schmidt,Benedikt Hoff und Simon Krause kurbelten im Mittelfeld endlich dasOffensivspiel mit erhöhter Intensität an. Dazu ließ sich Björn Fetzer etwas fallenund erkämpfte sich oft im Zentrum verlorengegangene Bälle und Abstöße.
Dadurch, dass Thalfang jetzt mehr investierte, wurde das Spielschneller, ausgeglichener und wesentlich offener. Florian Schmidt vergab dieerste von mehreren guten Tormöglichkeiten, als er nach einem schnellen Angriffvon Simon Krause allein vor dem Tor angespielt wurde. Der Zeltinger Keeperreagierte jedoch gut, verkürzte den Winkel durch sein Herauslaufen und wehrteden Schuss ab.
Im Gegenzug spielte auch der Gast weiter auf Sieg. Ein Dribbling überdie rechte Seite wurde per Flanke abgeschlossen und auf der anderen Seite desSechzehners scheiterte ein sträflich allein gelassener Stürmer am starken PeterVochtel.
Den Zuschauern bot sich eine abwechslungsreiche und spanndende zweiteHälfte, denn die Begegnung ging rauf und runter, die Mittelfeldreihen wurdenschnell überwunden und es boten sich für beide Teams gute Torchancen. In derFolge vergaben Fivo Odigie nach schönem Pass in den Raum von Benedikt Hoff undFlorian Schmidt aus guter Position ihre hochkarätigenEinschussmöglichkeiten.
In der Schlussphase kamen dann mit Andreas Knackstedt für denkämpferisch starken Kim Klein und Thomas Probst für den fleißigen FlorianSchmidt, der über die Außenbahn viel gearbeitet hatte, aber dem ein Torverweigert blieb, zwei frische Akteure.
Doch die so ausgeglichene Partie fand verdientermaßen keinen Sieger,denn keine Mannschaft schaffte es, eine der guten Möglichkeiten zu nutzen undden Ball erneut ins Tor zu befördern. Den Sportfreunden war es egal, denn mit diesem Punktgewinn konnte man imletzten Saisonspiel den Klassenerhalt feiern.
Trotz dieses Remis, gelang es der Petry-Elf mit einer überzeugendenMannschaftsleistung wieder gegen eine Mannschaft von der Tabellenspitze, nichtnur mitzuhalten, sondern verdientermaßen zu punkten. Alle Mannschaftsteile undalle Akteure krönten ihren heute überzeugenden Auftritt mit dem, im Hinblickauf die Hürden und Schwierigkeiten der Saison, doch sensationellenKlassenerhalt in der Kreisliga A. Mit nun 34 Punkten (9 Siege, 7 Unentschiedenund 10 Niederlagen) und sehenswerten Spielen, auch gegen favorisierteMannschaften, platzieren sich die Sportfreunde mit Platz 9 sogar auf einemeinstelligen Tabellenplatz. Nebenbei bemerkt, verloren sowohl Neumagen, als auchReil, ihre Spiele am letzten Spieltag.
Torschützen:
1:0 Fivo Odigie
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützthaben!
Fotos:
Einlauf der beiden Teams...
Die frühe Führung für die Sportfreunde durch Fivo Odigie...
Flügelflitzer auf der linken Seite: Florian Schmidt...
Der schnelle Ausgleich per Kopfballtreffer nach einem Eckstoß...
Libero Frieder Krause und Manndecker Ole Oettel im Zweikampf...
Verteidiger Mathias Paul...
Laufduell zwischen Ole Oettel und seinem Gegenspieler.
Jonas Grigo versucht den Ball abzuschirmen...
Frieder Krause, Benedikt Hoff und Mathias Paul wählen die Freistoßvariante.
Torwart Peter Vochtel entschärft eine gegnerische Torchance...
Schiri Nazaire Tell und die Krause-Brüder beim verletzten Mathias Paul.
Nach dem Abpfiff: Trainer Petry und Thomas Pobbig gratulieren Benedikt Hoff.
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Sonntag, 10. Mai 2009, 14:30 Uhr
Spfr. Thalfang - SG Binsfeld 0:0
"Gelungenes Remis auf neuem Kunstrasen!"
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
8 |
2 |
6 |
+21 |
47 |
2/14 |
SG Binsfeld |
15 |
5 |
10 |
-5 |
29 |
9/14 |
Aufstellung:
Favour Odigie
Björn Fetzer
Florian Schmidt Benedikt Hoff Jonas Grigo
(75. Christian Blatt)
Kim Klein Simon Krause
(60. Marco Schömer)
Mathias Paul Ole Oettel
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Der 24. Spieltag wurde von den Sportfreunden Thalfang vornherein im Kalender rot angestrichen. Endlich sollte das erste Pflichtspiel für den A-Ligisten auf der neuen Kunstrasenanlage ausgetragen werden. Die Begegnung gegen den Tabellenzweiten und Meisterschaftsanwärter aus Binsfeld stellte damit das erste richtige Heimspiel seit dem 1:1 gegen die SG Neumagen am 17. August des vergangenen Jahres dar. Aber zu dieser Kunstrasenpremiere hatten die Akteure auch etwas gut zu machen; hatte man sich doch vor zwei Wochen im Derby gegen den SV Gonzerath mit dem 0:5 einen groben Fehltritt geleistet.
Trainer Peter Petry wartete personell mit der gleichen Startformation auf, die sich gegen Gonzerath so schwach präsentierte. Die Akteure hatten so die Möglichkeit ihre Sache wieder gut zu machen. Im Tor stand wie gewohnt Peter Vochtel, dessen Gehäuse von der Dreierabwehr Frieder Krause, Mathias Paul und Ole Oettel verteidigt werden sollte. Das Mittelfeld stellte der Trainer bewusst offensiv aus, um die Schwachstelle des Gegners, die Verteidigung, bewusst unter Druck zu setzen. Zentral defensiv liefen Simon Krause und Kim Klein, offensiv Florian Schmidt, Benedikt Hoff und Jonas Grigo auf. Schmidt sollte diesmal über die linke Seite kommen und Grigo über rechts. Im Angriff waren Björn Fetzer und Fivo Odigie gesetzt.
Die Begegnung war erst wenige Minuten alt und den zahlreichen Zuschauern wurde klar, dass sie sich auf ein kämpferisches Spiel einzustellen hatten, in dem beide Mannschaften auf Augenhöhe spielten. Die Sportfreunde wollten nämlich nicht bloß ihre Wunden aus dem letzten Spieltag lecken, sondern fanden recht schnell Bezug zum Spiel, standen in Abwehr und Mittelfeld eng und versuchten mit sicherem Spiel aus den eigenen Reihen heraus erste Aktionen zu setzen.
Doch auch die Gäste aus Binsfeld, deren Siegeswillen und Einstellung daran abzulesen war, dass sich die ersten Spieler schon zwei Stunden vor Spielbeginn auf dem Sportplatz einfanden, traten konzentriert und kämpferisch auf und standen hinten sehr kompakt. Folglich trugen sich die entscheidenden Duelle im Mittelfeld zu und es kam in den ersten Minuten nicht zu nennenswerten Torszenen.
Trotzdem nahm das Spiel langsam an Fahrt auf. Wenngleich sich die Flankenläufer beider Teams fast neutralisierten, kam es durch erste Aussetzer in den beiden Defensivbereichen zu brenzligen Situationen. Die Sportfreunde hatten in der 20. Spielminute ihre, im ersten Durchgang, beste Tormöglichkeit, als eine Hereingabe über links von Björn Fetzer, den von der rechten Seite hereinstürmenden Jonas Grigo fand. Dieser spitzelte den Ball geschickt mit der Fußspitze aufs Tor, jedoch der Binsfelder Keeper war auf dem Posten und reagierte gut. Vor allem die Hauptakteure dieser Szene, aber auch Fivo Odigie und Mittelfeldregisseur Benedikt Hoff zeigten sich schon im ersten Drittel der Partie wesentlich präsenter und zweikampfstärker als noch gegen Gonzerath.
Im Gegenzug lockerte auch Binsfeld nach und nach die Handbremse und kam zu guten Aktionen. Diese entstanden vor allem, wenn lange Bälle unterlaufen und nicht konsequent geklärt wurden. Einmal musste Simon Krause im Sechzehner mit vollem Einsatz und dem Segen des Schiedsrichters klären und ein anderes Mal trennte Bruder Frieder Krause, als letzter Mann, einen gegnerischen Stürmer vom Ball. Dabei verhängte der Schiedsrichter einen schmeichelhaften Freistoß, der zentral aus ca. 20 Metern getreten wurde. Den hart geschossenen und platzierten Schuss ins Torwarteck lenkte Peter Vochtel mit den Fingerspitzen an den Pfosten, ehe der Ball endlich geklärt werden konnte.
Insgesamt brachte dieser doch ereignisarme erste Durchgang für beide Mannschaften, die darauf bedacht waren wenige Fehler zu machen und nur kontrolliert nach vorne spielten, wenig ein. Die Sportfreunde konnten zur Pause zufrieden sein; aber einem noch recht behäbigen Offensivspiel, gegen eine gute Gästeabwehr, sollte in Halbzeit zwei doch mehr Dampf gemacht werden.
Zur zweiten Halbzeit hatten sich beide Teams einiges vorgenommen, denn das Spiel wurde von Minute zu Minute hitziger und offener. Zunächst blieben aber die favorisierten Gäste am Drücker und erspielten sich in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit ein leichtes Übergewicht. Einen gefährlichen Eckball lenkte Torwart Vochtel über den langen Torwinkel und wenig später musste der Thalfanger Goalie erneut sein Reaktionsvermögen unter Beweis stellen, als er einen Schuss aus kurzer Distanz souverän parierte.
Doch neben den Binsfeldern, die die drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft dringend benötigten, gingen jetzt auch die Hausherren, die mehr als ein ebenbürtiger Gegner waren, höheres Risiko. Über Mittelfeldmotor Benedikt Hoff und den immer stärker werdenden Jonas Grigo wurde ein Angriff nach dem anderen gefahren, wenngleich die beiden fleißigen Angreifer Björn Fetzer und Fivo Odigie vorerst nicht zu hundertprozentigen Abschlüssen kamen.
Nach einer Stunde wechselte Trainer Petry: Kim Klein, der zusammen mit Simon Krause defensiv überzeugend gearbeitet, offensiv aber sehr zurückhaltend agierte, ging für Marco Schömer vom Platz. Dieser übernahm für Jonas Grigo, der ins Zentrum rückte, die rechte Außenposition.
Dass Thalfang jetzt mehr in die Offensive investierte, zahlte sich langsam aus. Zunächst scheiterte Fivo Odigie aus kurzer Distanz, zum einen an seiner Schussschwäche, und zum anderen am gegnerischen Torwart. Nach einer Ecke verfehlte dann ein Kopfball von Björn Fetzer das Gehäuse knapp.
Aber die Partie blieb rasant und vor allem ausgeglichen. In der 73. Minute stieß ein Binsfelder Angreifer durch die Linien der Sportfreunde und als Peter Vochtel sich in letzter Instanz auf Ball und Gegner warf, blieb der Pfiff des heute guten Unparteiischen, zum Glück für den Gastgeber, aus.
Mit der Einwechslung von Rückkehrer Christian Blatt sollte in der Schlussphase dann noch mehr Offensivkraft entfaltet werden. Für den Angreifer verließ Florian Schmidt den Rasen, der vor allem defensiv eine absolut solide Leistung bot und kurz vor seiner Auswechslung ebenfalls noch eine gute Tormöglichkeit vergab, bei der er sich verletzte.
Mit Christian Blatt hatte die Petry-Elf in den Schlussminuten den Fuß in der Tür zum Sieg. Doch sowohl eine sehenswert herausgespielte Möglichkeit von Benedikt Hoff, dem Blatt den Ball im Strafraum zurücklegte, als auch eine weitere Schussmöglichkeit von Fivo Odigie vom rechten Fünfereck, konnten die Verteidigung des Gegners vereiteln.
Nach intensiven 90 Minuten und ausgeglichenem Spielverlauf, lautete der Endstand somit verdientermaßen 0:0.
Mit diesem hochverdienten Remis und dem damit verbunden wichtigen Punktgewinn konnte die Erste Mannschaft eine gelungene Kunstrasenpremiere feiern. Immerhin trotze man dem Tabellenzweiten, dessen hochgelobte Angriffsabteilung heute nicht stechen konnte, diesen so wichtigen Punkt im Abstiegskampf ab. Auch im Hinblick auf die Demontage gegen Gonzerath konnten die zahlreichen Anhänger heute eine von Einstellung, Kampfbereitschaft und Laufpensum stark verbesserte Elf in einem spielerisch zwar glanzlosen, aber immer spannenden Spiel bewundern.
Neben der engagierten Mannschaftsleistung, waren es heut die Führungsspieler dieser jungen Mannschaft, die den Rest der Truppe zu diesem Unentschieden mitrissen. Kapitän Frieder Krause räumte wieder als letzter Mann auf und die Spitzen Fetzer und Odigie verlangten ihren Gegenspielern alles ab. Jonas Grigo, der immer wenn er gut ins Spiel kommt, sein Potenzial abrufen kann, erwischte einen guten Tag und auch Benedikt Hoff fand zu alter Stärke zurück und kurbelte das Thalfanger Spiel immer wieder nach vorne an. Die Elf von Peter Petry, der es schaffte seine Truppe schnell wieder aufzubauen und auf Kurs zu bringen, kann, auch unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Konkurrenz, positiv in die letzten zwei Spiele gehen und den Klassenerhalt mit ähnlich guten Leistungen aus eigener Kraft sichern.
Torschützen:
-
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
Abklatschen vor dem Spiel...
Kapitän Frieder Krause in der Konzentrationsphase...
Einlauf der Mannschaften auf dem neuen Kunstrasen.
Die Sportfreunde im geschlossenen Mannschaftskreis.
Der Anpfiff...
Das Mittelfeld mit Benedikt Hoff, Florian Schmidt, Simon Krause (verdeckt), Kim Klein und Jonas Grigo (beide Hintergrund)
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Sonntag, 26. April 2009, 14:30 Uhr
Spfr. Thalfang – SV Gonzerath 0:5 (0:3)
"Verheerender Fehltritt im Abstiegskampf!"
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
8 |
5 |
9 |
0 |
29 |
9/14 |
SV Gonzerath |
10 |
1 |
11 |
+14 |
31 |
8/14 |
Aufstellung:
Favour Odigie
Björn Fetzer
(80. Thomas Probst)
Jonas Grigo Benedikt Hoff Florian Schmidt
Kim Klein Simon Krause
(45. Marco Schömer)
Mathias Paul Ole Oettel
(65. Peter Petry)
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Am heutigen Sonntag empfing die Thalfanger Erste den SV Gonzerath zum Lokalderby auf dem Rasenplatz in Berglicht. Die Begegnung war unter zweierlei Gesichtspunkten sehr interessant: Zum einen hatte man gegen den Rivalen aus Gonzerath noch eine offene Rechnung aus dem Hinspiel zu begleichen und zum anderen konnte man mit einem Sieg den Klassenerhalt so gut wie klar machen.
Bei der Aufstellung vertraute Trainer Petry auf die gleiche Startformation, die in der Woche zuvor gegen den SV Blankenrath erfolgreich war. So spielten Torwart Peter Vochtel, Libero Frieder Krause und die Manndecker Mathias Paul und Ole Oettel im Defensivbereich. Im Mittelfeld deckten Simon Krause und Kim Klein die Offensive mit Jonas Grigo, Benedikt Hoff und Florian Schmidt. Für die Tore sollten wieder Björn Fetzer und Fivo Odigie sorgen.
Obwohl sich die Sportfreunde auf eine, aus den oben genannten Gründen, äußerst kämpferische Partie einzustellen hatten, verschlief man die Anfangsphase gegen forsch aufspielende Gäste total. Die Manndeckung zeigte schon früh ungewohnte Schwächen in der Deckungsarbeit, im Mittelfeld kam man in den ersten Zweikämpfen zu spät und im Angriff verlor man erste brauchbare Bälle fahrlässig und mangels Durchsetzungsvermögen.
In der 10. Minute sicherte sich der Gast aus Gonzerath einen frühen Eckball. Der Ball konnte nicht konsequent geklärt werden und während Libero Frieder Krause und Mittelfeldmann Kim Klein sich gegenseitig behinderten, schob ein Gonzerather Angreifer den freiliegenden Ball zum 1:0 aus kurzer Distanz ein. Ähnlich wie im letzten Spiel gegen Blankenrath fand man vom Anstoß an nicht ins Spiel, wurde diesmal allerdings schon früh mit dem unnötigen Rückstand bestraft.
In der Folge zeigten sich die Gastgeber weiter sehr behäbig und schläfrig. Balleroberungen und Angriffe wurden viel zu träge nach vorne getragen, was dazu führte, das die Thalfanger Angriffe schon im Keim erstickt wurden und Gonzerath die Ballverluste zu gefährlichen Gegenstößen nutzte. Zudem spielte man mit zahlreichen Fehlpässen und zaghaft verlorenen Zweikämpfen dem Gegner in die Karten, der zu weiteren Großchancen, wie einem Pfostentreffer, kam.
Folglich kamen die Gäste in der 18. Minute zum 2:0. Ein Gonzerather Akteur düpierte, ohne entschieden daran gehindert zu werden, zwei Gegenspieler an der linken Eckfahne; Mathias Paul scheiterte beim Versuch den Angreifer mit einem Pressschlag zu stoppen und der Ball kullerte an Torwart Peter Vochtel vorbei zum langen Pfosten, wo ein weiterer gegnerischer Stürmer mühelos zum 0:2 verwandelte. Beide Gegentore verdeutlichten Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit der Sportfreunde. Zuerst wurde, trotz Überzahl am Ball, der Zweikampf gescheut und dann präsentierte man sich noch stümperhaft und unglücklich in der Verteidigung.
Im Anschluss versuchte Thalfang vergeblich ins Spiel zu kommen. Viel zu träge wurde umgeschaltet, die Angriffe zu durchsichtig nach vorne getragen und Björn Fetzer und Fivo Odigie hatten gegen starken Gegenspieler meistens das Nachsehen. Auch über die Außen kam in dieser Phase viel zu wenig. Florian Schmidt verfehlte nach mehreren missglückten Versuchen, die Abwehrreihen zu durchbrechen mit einem Distanzschuss das Gonzerather Gehäuse um Längen und Jonas Grigo blieb nahezu unsichtbar. Auch dem zuletzt starken Benedikt Hoff gelang trotz Bemühungen wenig.
Daher kam Thalfang einzig über Standards zu Torchancen: Florian Schmidt traf mit einem Eckball nur das Aluminium und ein weiterer guter Freistoß des Thalfanger Angreifers erreichte aufgrund eines mutmaßlichen Handspiels in der Gonzerather Mauer nicht sein gewünschtes Ziel. Auch das heute angeordnete Schiedsrichtergespann konnte, mit seiner mehr als durchschnittlichen Leistung, den Sportfreunden keine Vorteile verschaffen.
In der 35. Minute hatte dann Fivo Odigie die beste Chance für die Hausherren. Benedikt Hoff schloss einen schnellen Angriff mit Seltenheitswert mit einer flachen Hereingabe von links ab, aber Fivo Odigie vergab allein vor dem Tor stehend kläglich.
Kurz vor der Pause schlug der Gast dann sogar zum dritten Mal zu. Ein langer Ball ins Defensivzentrum köpfte Ole Oettel in die Füße eines freistehenden Stürmers, und Frieder Krause und Peter Vochtel konnten nicht mehr rechtzeitig reagieren, um das 0:3 zu verhindern.
Der Halbzeitpfiff unterbrach glücklicherweise die aus Thalfanger Sicht bis dato unterirdische Darbietung. Nachdem man mit dem völlig falschen Fuß aufgestanden war, lag man aufgrund von drei Geschenken an den Gegner zu Recht und nur mit 0:3 hinten.
Nach Wiederanpfiff wurden die Hoffnungen der Sportfreunde auf ein Aufbäumen in diesem Spiel durch das 0:4 in der 46. Minute direkt zerstreut. Nach einem harmlosen Freistoß aus 30 Metern wurde der Ball, den man versäumte, mit einer anständigen Mauer aufzuhalten, im Strafraum zur Billardkugel und fiel erneut unglücklich einem Gegner vor die Füße. Dieser schob gedankenschnell und allein gelassen zum vorentscheidenden 0:4 ein.
In den nächsten Minuten verflachte die Partie zusehends. Mit Marco Schömer, der in der Pause für Kim Klein gekommen war, versuchte die Petry-Elf weiterhin harm- und chancenlos Gefahr heraufzubeschwören. Im Gegenzug ließ Gonzerath weitere große Fehler der Thalfanger Abwehrreihe, insbesondere unzählige Fehlpässe im Spielaufbau, verlorene Kopf- und Zweikampfduelle und unnötige Querschläger, vorerst ungenutzt.
In der 75. Minute musste dann Mathias Paul verletzungsbedingt das Feld räumen und Trainer Petry wechselte sich ein, um seiner Mannschaft vor einer größeren Schmach zu bewahren. Simon Krause rückte auf die Manndeckerposition, während Peter Petry die Liberoposition einnahm. Kapitän Frieder Krause, der als letzter Mann heute mehr als unglücklich agierte, versuchte sein Glück im Mittelfeld.
Jedoch das Thalfanger Offensivspiel blieb am heutigen Tag fast alles schuldig. Kein schnelles Umschalten, ungenaue Pässe und fehlende Laufbereitschaft. Auf der anderen Seite besiegelte Gonzerath mit dem 0:5 den Endstand in diesem Derby. Nach einem gewonnenen Kopfballduell setzte der Gegner konsequent nach und Peter Petry konnte im eins zu eins gegen den Gonzerather Stürmer, diesen nicht daran hindern, mit der Pike aus wenigen Metern einzunetzen.
Kurz vor Abpfiff hatte noch Thomas Probst die undankbare Aufgabe, für Björn Fetzer eingewechselt, die letzten Minuten des Spiels zu absolvieren.
Das Fazit dieser enttäuschenden Leistung der Sportfreunde fällt äußerst ernüchternd aus: Gegen, von Kampf und Siegeswillen über 90 Minuten überlegene, Gonzerather bekam die junge Thalfanger Mannschaft, wie schon im Hinspiel, schonungslos ihre Grenzen aufgewiesen und erlitt einen empfindlichen Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt.
Nicht nur die einfachen Elemente, wie Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft, sondern Aufbäumen und Reaktion blieb man den zahlreichen Zuschauern über das ganze Spiel hinweg schuldig. Mehrere Stimmen bemängelten nach dem Spiel die fehlende Kommunikation und Lautstärke auf dem Platz und verurteilten zu Recht, dass man sich seinem Schicksal widerstandslos hingab. Das unkonzentrierte und unmotivierte Spiel zeigte, dass sich die Mannschaft über die Bedeutung der Begegnung nicht bewusst gewesen ist. Ähnlich wie bei der peinlichen Niederlage gegen Lüxem hatten heute einige wichtige Spieler mehr oder weniger große Probleme, die vom Rest der Mannschaft und den Einwechselspielern jedoch nicht aufgefangen werden konnten.
Zum Glück ist mit dieser Niederlage noch lange nichts verloren, aber das Rennen um den Klassenerhalt neu eröffnet und die Sportfreunde stehen nun in der Pflicht, mit einem ganz anderen Auftreten, in den letzten Partien die entscheidenden Punkte zu holen.
Torschützen:
-
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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- Spieltag: Sonntag, 19. April 2009, 14:30 Uhr
Spfr. Thalfang - SV Blankenrath 4:1 (0:0)
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
7 |
5 |
9 |
-3 |
26 |
10/14 |
SV Blankenrath |
5 |
5 |
11 |
-10 |
20 |
13/14 |
Aufstellung:
Favour Odigie
Björn Fetzer
Jonas Grigo Benedikt Hoff Florian Schmidt
(80. Thomas Pobbig)
Kim Klein Simon Krause
(70. Andreas Knackstedt)
Mathias Paul Ole Oettel
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Am heutigen Spieltag empfingen die Sportfreunde den direkten Konkurrenten SV Blankenrath zu einem 6-Punkte-Spiel gegen den Abstieg. Mit einem Sieg in dieser Begegnung konnte man den schlechter platzierten Gast in der Tabelle entscheidend abhängen und sich zugleich eine gute Ausgangsposition für den Saisonschlussspurt schaffen.
Bei der Aufstellung konnte Trainer Peter Petry seit langem mal wieder aus dem Vollen schöpfen, kehrten doch mit den wiedergenesenen Florian Schmidt und Björn Fetzer zwei wichtige Spieler aus dem Lazarett zurück in die Startelf. Vor Torwart Peter Vochtel agierte die zuletzt starke Abwehrformation mit Libero Frieder Krause, Mathias Paul und Ole Oettel. Im Mittelfeld liefen denfensiv Simon Krause und Kim Klein, offensiv Jonas Grigo über links, Benedikt Hoff zentral und Florian Schmidt auf der rechten Seite auf. Im Angriff waren Björn Fetzer und Fivo Odigie gesetzt.
Diese so wichtige Partie wurde bei wunderbarem Frühlingswetter auf dem Kunstrasenplatz in Morbach angepfiffen. Vom Anstoß weg war die eminente Bedeutung dieses Aufeinandertreffens für beide Mannschaften sichtbar und die Anfangsphase war von großer Nervosität geprägt. Da kein rechter Spielfluss zustande kam, hieß es erst einmal Steine klopfen. Viele technische Fehler in Ballannahme und –weitergabe, Abstimmungsprobleme und bissig geführte Zweikämpfe auf beiden Seiten.
Trotz des verkrampften Spiels kam es doch zu einigen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, die jedoch zufällig entstanden und auch fahrlässig vergeben wurden. So scheiterte Björn Fetzer in der 28. Minute aus kurzer Distanz am gegnerischen Keeper und auch Blankenrath vergab eine Schusschance aus wenigen Metern vor dem Thalfanger Gehäuse.
Zur Halbzeit gab es somit wenig Positives für die sehr verhaltenen Gastgeber zu berichten. Viele kleine Nachlässigkeiten in Stellungsspiel und Zweikampfverhalten, sowie zahlreiche Abspielfehler, ließen nur phasenweise guten Fußball zu und das Offensivspiel bestand größtenteils aus Stückwerk. Keine Mannschaft konnte sich im ereignisarmen ersten Durchgang entscheidende Vorteile erspielen.
Nach der Pause legte die Petry-Elf, im Bewusstsein um die Tragweite eines Sieges, zu und nahm das Zepter langsam in die Hand. Blankenrath, das den verletzungsbedingten Ausfall zweier wichtiger Akteure zu Beginn der zweiten Halbzeit verkraften musste, verlor den bisher so kämpferischen Faden und ließ die Sportfreunde zu gefährlichen Chancen kommen.
Nachdem zunächst Fivo Odigie eine Hereingabe von Björn Fetzer von der linken Seite nicht verwerten konnte, schlug der Vorarbeiter in dieser Szene kurze Zeit später selbst zu. In der 60. Minute spielte Jonas Grigo Benedikt Hoff auf der linken Seite frei und dessen Flanke erreichte Björn Fetzer. Der Thalfanger Stürmer legte sich den Ball zurecht und verwandelte aus 14 Metern unhaltbar per Volleyschuss zur erlösenden Führung.
Mit dem 1:0 im Rücken und dem jetzt spielerischen Übergewicht im Mittelfeld legten die Hausherren direkt nach. In der 65. Minute tauchte Benedikt Hoff erneut an der linken Flanke auf und konnte abermals eine scharfe und präzise Hereingabe an den Mann bringen. Diesmal stand Fivo Odigie frei, der die Ruhe besaß, den gegnerischen Torhüter auf engstem Raum zu düpieren und den Ball zum 2:0 einzuschieben.
Die spielerische Überlegenheit der Sportfreunde in dieser Phase nach der Pause resultierte vor allem in der Steigerung des Thalfanger Mittelfeldes. Vor allem die Außen Jonas Grigo und Florian Schmidt, die im ersten Durchgang kaum auffielen, und Mittelfeldregisseur Benedikt Hoff, der nun die Fäden in der Zentrale zog, zeigten nun den entscheidenden Einsatz und Laufbereitschaft.
In der 70. Minute ersetzte Andreas Knackstedt den kämpferisch überzeugenden Kim Klein, der verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen musste.
Doch die Thalfanger Leistungssteigerung hatte nach dem 2:0 plötzlich einen Knick. Vielleicht auch durch die Umstellungen der Blankenrather und den Wechsel im Thalfanger Mittelfeld bedingt, stimmten plötzlich die Zuordnungen nicht mehr und die Gäste zeigten ihr letztes Aufbäumen.
Völlig unnötig fing man dann sogar den Anschlusstreffer. Ein Ballverlust im Mittelfeld entwickelte sich zu einem gefährlichen Konter über die rechte Seite. Ein gegnerischer Angreifer konnte ungehindert Flanken und am langen Fünfereck standen gleich zwei Gegner bereit, von denen einer das 2:1 per Kopf erzielte.
Der Siegeswille der Sportfreunde konnte dadurch zum Glück nicht gebrochen werden und man konnte im Anschluss, auch durch die Fehleranfälligkeit der gegnerischen Abwehr, mehrere gute Konter fahren. Doch sowohl Andreas Knackstedt, als auch Florian Schmidt, dessen Schuss nach gutem Dribbling seinen Meister im langen Pfosten fand, verpassten die Vorentscheidung.
Erst als Routinier Thomas Pobbig in der 80. Minute für den glücklosen, aber nach der Pause eifrigen, Florian Schmidt das Spielfeld betrat, konnte der Gastgeber nachlegen. Jonas Grigo dribbelte von rechts entlang der Grundlinie in den Sechzehner, hob den Kopf beim finalen Abspiel und Thomas Pobbig braucht nur noch den Fuß reinzuhalten.
Mit dem 3:1 war die Partie dann entschieden. Blankenrath fand danach nicht mehr statt und Thalfang spielte weiter nach vorne, vergab jedoch erneut gute Tormöglichkeiten.
Kurz vor Abpfiff folgte dann der letzte Geniestreich von Benedikt Hoff, der in der ersten Hälfte kämpferisch und in der zweiten spielerisch überragte. Mit einem gekonnten Lupfer spielte er den ungedeckten Fivo Odigie an und dieser verwandelte allein vor dem Torwart zum Endstand von 4:1.
Obwohl die Sportfreunde im ersten Durchgang vieles vermissen ließen, war der 4:1-Sieg am Ende, dank einer überzeugenden Mannschaftsleistung, sehr verdient. Während es in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe war, zeigte die Thalfanger Offensive nach der Pause ihre spielerische und individuelle Klasse. Schon durch das heute aufblitzende spielerische Potential des Thalfanger Angriffs, mit dem viele sehenswerte Aktionen eingeleitet wurden, sollte doch der Klassenerhalt gesichert werden; diesem Ziel ist man mit dem Sieg über Blankenrath einen riesigen Schritt näher gekommen. Lediglich die verhaltene Spielweise in den ersten 45 Minuten und die schwache Chancenverwertung blieben in diesem Spiel, bei dem nur der Sieg zählte, zu bemängeln. Mit nun 29 Punkten hat man eine ideale Ausgangsposition für den Saisonschlussspurt.
Torschützen:
1:0 Björn Fetzer
2:0 Fivo Odigie
3:1 Thomas Pobbig
4:1 Fivo Odigie
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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- Spieltag: Samstag, 04. April 2009, 17:00 Uhr
Spfr. Thalfang - SV Morbach II 1:1 (0:1)
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
7 |
4 |
9 |
-3 |
25 |
10/14 |
SV Morbach II |
13 |
2 |
4 |
28 |
41 |
1/14 |
Aufstellung:
Favour Odigie
Björn Fetzer
(28. Andreas Knackstedt)
Jonas Grigo Benedikt Hoff Kim Klein
Marco Schömer Simon Krause
(80. Thomas Probst)
Mathias Paul Ole Oettel
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Am 21. Spieltag dieser Saison durfte man die Zweite Mannschaft des SV Morbach als Gast begrüßen. Nicht nur die Tatsache, dass es sich hierbei um den aktuellen Tabellenführer und den wohl aussichtsreichsten Kandidaten um die Meisterschafthandelte, sondern auch die Möglichkeit für die Sportfreunde, sich für die unglückliche Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren zu können, ließen diese Partie zum gut besuchten Spitzenspiel avancieren.
Dabei hatte Trainerfuchs Peter Petry mit personellen Problemen zu kämpfen, fehlte doch weiterhin Stürmer Florian Schmidt und auch Jonas Grigo sollte das Spiel angeschlagen angehen müssen. Daher kam es zu wenigen Änderungen in der Startelf. Die Defensive bestand, aufgrund der konstant guten Leistungen, wie gewohnt aus Frieder Krause, Mathias Paul und Ole Oettel. Im Mittelfeld liefen zentral defensiv Simon Krause und Marco Schömer, offensiv Benedikt Hoff sowie die Außen Jonas Grigo und Kim Klein auf. Im Sturm begannen wieder Björn Fetzer und Fivo Odigie.
Die Begegnung wurde auf dem kleinen Rasenplatz in Berglicht ausgetragen; ein Umstand, von dem sich Sportfreunde einen Vorteil gegen den spielerisch und individuell überlegenen Tabellenführer erhofften.
Die Anfangsphase verdeutlichte zunächst den erwarteten Spielverlauf: Morbach machte das Spiel, Thalfang stand tief und um jeden Ball entbrannten aggressive Zweikämpfe. Dabeitaten sich beide Teams schwer, gute Tormöglichkeiten herauszuspielen. DerTabellenführer kombinierte bis zum Strafraum gekonnt; die starken, aber eng gedeckten, Sturmspitzen konnten jedoch vorerst nur durch Einzelaktionen zu wenig fruchtbaren Abschlüssen kommen. Der Gastgeber stand defensiv eng und aggressiv, ließ nur wenige Torraumszenen zu, konterte bei Balleroberung aber oft zu überhastet und wenig abgeklärt.
Trotz einiger Fehler in der Thalfanger Hintermannschaft, die aus zu langsamem Umschalten bei Ballverlusten und Deckungsnachlässigkeiten entstanden, kamen die Gäste, neben mehreren Fehlschüssen aus der Distanz, nur zu einer wirklich hochgradigenTorchance. In der 20. Minute setzte sich ein Morbacher Angreifer im Dribbling über die linke Seite durch, schob den Ball aber knapp am rechten Torpfosten vorbei.
Im Gegenzug scheiterten die Sportfreunde einmal mit einem Versuch von Jonas Grigo aus spitzem Winkel am Außennetz und ein andermal vergab Mathias Paul, der sich miteinem sehenswerten Doppelpass mit Benedikt Hoff über die rechte Seite durchsetzte, die beste Tormöglichkeit im ersten Durchgang. Viel zu selten gelang es den Gastgebern, wie in dieser Situation, die auffällig vielen Ballverluste Morbachs durch schnelles Umschalten auszunutzen; stattdessen spielte man nach vorne meist mit langen Bällen oder durch die Mitte über Spielmacher Benedikt Hoff und insgesamt einfach zu pomadig und selten impulsiv.
Hinzu schien sich die Situation, trotz ausgeglichenem Spielverlauf, für die Hausherren zu verschlechtern, als der eifrige Björn Fetzer, aufgrund einer Muskelzerrung, schon nach einer halben Stunde durch Andreas Knackstedt ersetzt werden musste. Dieser übernahm die linke Seite und Jonas Grigo rückte in denAngriff.
Kurz vor der Halbzeitpause kam der Favorit aus Morbach dann doch zur Führung. Nach einem unnötigen Freistoß nahe der rechten Eckfahne, konnte der Ball zuerst nicht aus der Gefahrenzone geklärt werden. Der junge Torwart Peter Vochtel stürmte aus seinem Kasten und schubste einen Morbacher Spieler übermütig. Den völlig zu Recht verhängten Strafschuss nutzte der Gast, auch im zweiten Versuch, zum 0:1 Halbzeitstand. Aufgrund dieses Elfmeters, in letzter Instanz verursacht durch einen Torwartfehler, den man dem jungen, aber bisher so konstanten Rückhalt Peter Vochtel jedoch auch zugestehen muss, lag man zur Pause unglücklich zurück.
Nach Wiederanpfiff versäumte es der Favorit mit der komfortablen Führung im Rücken weiter nachzulegen. Ganz im Gegenteil zog sich Morbach zurück und ließ die Sportfreunde ins Spiel kommen. Diese steigerten sich spielerisch und kämpferisch, konnten mit den höheren Spielanteilen und den ihnen zugelassenen Räumen anfänglich aber wenig anfangen. Das Offensivspiel blieb, wie auch in der Vorwoche, gehemmt. Ohne Björn Fetzer fehlte die Durchschlagskraft, Fivo Odigie wurde von der gegnerischen Abwehr nahezu ausgeschaltet und nur selten gelangen Angriffe über mehrere Stationen.
Dennoch ließ die Petry-Elf hinten kaum noch etwas anbrennen und riss das Spiel immer weiter an sich. In der Folge stellten sich auch die ersten Torchancen ein. Zuerst scheiterten Simon Krause und Benedikt Hoff mit Schüssen aus der Distanz und in der 65. Minute verpasste Andreas Knackstedt wenige Meter vor dem Morbacher Gehäuse die scharfe Hereingabe von Benedikt Hoff knapp.
In der Schlussviertelstunde wurde Thomas Probst für den heute kämpferisch starken Marco Schömer eingewechselt.
Anschließend vergab auch Morbach mit der einzigen Chance im zweiten Durchgang die Möglichkeit diese spannende Begegnung zu entscheiden. Ein gegnerischer Stürmer verfehlte aus 16 Metern das Tor von Peter Vochtel jedoch um einen guten Meter.
Diese ereignisarme zweite Halbzeit schien sich kurz vor Schluss zu Ungunsten einer aufopferungsvoll kämpfenden Thalfanger Mannschaft zu entwickeln, als es in der Nachspielzeit auf der halblinken Position zu einem Freistoß für Thalfang kam. Jonas Grigo brachte den Ball scharf herein und Simon Krause verlängerte im Sechzehner den Ball per Kopf, hinein in den rechten Torwinkel. Nach dem verdienten Ausgleich in letzter Minute pfiff der Schiedsrichter das Spiel nur noch einmal an, um es beim Endstand von 1:1 abzupfeifen.
In dieser spannenden Begegnung präsentierten sich die Sportfreunde sehr engagiert und kämpferisch und ließen sich durch die Rückschläge bis zur letzten Sekunde nicht aus der Bahn werfen. Daher schaffte man es, vor allem im zweiten Durchgang verdient, dem heute schwachen Tabellenführer aus Morbach einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf abzuringen.
Gute Noten verdienten sich heute vor allem die Manndeckung um Mathias Paul und Ole Oettel, die ihren Gegenspielern keine Luft zum atmen ließen, sowie das kämpferische Mittelfeld. Offensiv wusste erneut Benedikt Hoff zu beeindrucken, der mit sicheren Pässen, Dribblings und einigen gekonnten Seitenwechseln versuchte, spielerische Akzente zu setzen. Am nächsten Wochenende haben die Sportfreunde spielfrei um dann in den letzten Begegnungen wieder anzugreifen, während in mehreren Nachholspielen die Tabelle korrigiert werden wird.
Torschützen:
1:1 Simon Krause
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
Foto:
Marco Schömer und Jonas Grigo
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- Spieltag: Samstag, 28. März 2009, 19:00 Uhr
Spfr. Thalfang - FSV Salmrohr II 0:2 (0:0)
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
7 |
4 |
8 |
-1 |
25 |
9/14 |
FSV Salmrohr II |
10 |
4 |
5 |
18 |
34 |
3/14 |
Aufstellung:
Favour Odigie
Björn Fetzer
Jonas Grigo Benedikt Hoff Florian Schmidt
(75. Andreas Knackstedt)
Kim Klein Simon Krause
Mathias Paul Ole Oettel
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Am heutigen Spieltag hatten die Sportfreunde Thalfang mit dem FSV Salmrohr II den nächsten harten Brocken zu Gast; gilt diese Mannschaft doch als eine der spielstärksten der Klasse.
Auf dem Papier kam es nach dem Sieg gegen Wittlich zu einigen Änderungen. Vor der gewohnten Hintermannschaft mit Peter Vochtel, Frieder Krause, Mathias Paul und Ole Oettel sollten Simon Krause und Kim Klein als Doppelsechs das Mittelfeldspiel der Gäste unterbinden. Davor agierte eine durchaus offensiv ausgerichtete Dreierkette mit Jonas Grigo, Benedikt Hoff und Florian Schmidt. Insbesondere über die Außenbahnen, versprach sich Trainer Peter Petry, durch schnelle Angriffe, den Gegner unter Druck zu setzen. Im Sturm kamen Björn Fetzer und Fivo Odigie zum Einsatz.
Das Spiel zeigte von Beginn an zwei verbissene Mannschaften, die beide zunächst versuchten, ihre Taktik gemäß ihren Stärken auszuspielen. Salmrohr baute das Spiel durch kurze Passstafetten im Mittelfeld und über die Außen auf und brachte immer wieder die Sturmspitzen in Position. Die Sportfreunde dagegen standen aggressiv und eng im Raum und am Gegenspieler, und probierten die eroberten Bälle in gefährliche Konter umzusetzen, um so, wie in der Vorwoche gegen Wittlich, das Spiel positiv zu gestalten.
Die Taktik der Gäste erwies sich in der Folge jedoch als die überlegene, da das Spiel der Hausherren entscheidende Mängel aufwies. Zum einen kam es immer wieder zu Nachlässigkeiten in der Manndeckung und zum anderen waren Thalfanger Offensivspiel und Angriffsbemühungen anfänglich sehr harmlos, da eroberte Bälle zu schnell vertendelt und damit an den Gegner verloren wurden.
In der 15. Minute konnte sich somit als erster Torhüter Peter Vochtel auszeichnen, der an diesem Nachmittag einiges zu tun haben sollte. Ein gegnerischer Stürmer wurde im Thalfanger Sechzehner angespielt und der junge Torwart parierte den Schuss aus kurzer Distanz glänzend. Diese und andere Torchancen, die, trotz der bemühten Deckungsarbeit der Thalfanger Defensive, entstanden, konnte Peter Vochtel in den nächsten Minuten bereinigen und so den frühen Rückstand verhindern.
Im Gegenzug blieb das Spiel der Petry-Elf nach vorne erschreckend schwach. Die wenigen gelungenen Spielzüge liefen ausschließlich über Benedikt Hoff und die Halbpositionen mit Kim Klein und Simon Krause, verebbten aber in Richtung des Salmrohrer Strafraums zunehmend, da die Abwehr der Gäste Fivo Odigie und Björn Fetzer im Griff hatten und die Außenbahnen bis dahin nicht stattfanden.
In der 25. Minute hatte Florian Schmidt die bis dahin beste Torchance für Thalfang. Von der rechten Seite dribbelte er in den Strafraum, scheiterte mit dem verunglückten Torabschluss aber am Keeper der Gegner.
Zur Halbzeit trennte man sich torlos; ein glücklicher Halbzeitstand für die Sportfreunde, die zwar nach hinten engagiert arbeiteten, trotzdem aber phasenweise um ein Tor bettelten.
Nach der Halbzeitpause bot sich zunächst das gleiche Bild: Salmrohr spielte mit viel Ballbesitz weiter nach vorne in die Hälfte der Gastgeber; Thalfang stand tief und lauerte auf Konter. Doch die Gäste mussten dem hohen Tempo des ersten Durchgangs zunehmend Tribut zollen und hatten keine hochgradigen Torchancen mehr. Die Sportfreunde nutzten dies aber nicht aus, denn das Offensivspiel blieb gelähmt und Torchancen Mangelware.
Nach einer guten Stunde kam es dann doch zur Führung für Salmrohr. Ein gegnerischer Mittelfeldakteur ließ, von links kommend, auf seinem Weg in den Strafraum mehrere Thalfanger stehen, ehe er durch ein Foulspiel von Simon Krause zu spät und in aussichtsreicher Position, gestoppt werden konnte. Der fällige Freistoß aus 18 Metern fand den Weg an Mauer und Torwart vorbei in den linken Torwinkel. Der heute so sichere Peter Vochtel war chancenlos. Durch ein unnötiges Foul und einen Traumfreistoß geriet man in Rückstand.
In der 75. Minute kam Andreas Knackstedt für den angeschlagenen Florian Schmidt, dem es heute, vielleicht auch aufgrund seiner Oberschenkelverletzung, nicht gelang, entscheidende Aktzente zu setzen.
In der Folge konnte die Petry-Elf offensiv leider keine großen Aktionen kreieren. Mit viel Stückwerk gelang es, den einen oder anderen Standard herauszuholen, die insgesamt jedoch nichts einbrachten.
Wenig später folgte dann die Entscheidung: Nach einem Einwurf der Sportfreunde an der Mittellinie, verlor der aufgerückte Libero Frieder Krause, dem heute ungewohnter Weise des Öfteren Abspiel- und Stellungsfehler unterliefen, das Kopfballduell. Ein Salmrohrer Spieler reagierte schnell und schickte seinen Mitspieler mit einem flachen Steilpass in den Thalfanger Sechzehner. Manndecker Ole Oettel stand etwas zu weit weg von seinem Gegenspieler, Torwart Peter Vochtel kam eine Sekunde zu spät aus seinem Gehäuse und der Ball zappelte erneut im Netz.
Kurz vor Schluss hatte dann Björn Fetzer doch noch die Möglichkeit zum Torerfolg. Sein Versuch einen halbhohen Pass am Torwart vorbei zu spitzeln, scheiterte jedoch. Auch wenn hiermit die letzte Chance den Spielstand zu verkürzen vergeben war, zeigte sich Thalfang offensiv mit zu wenig Durchschlagskraft, um dem Spiel noch eine andere Wendung geben zu können.
Über das ganze Spiel hinweg blieb das Offensivspiel gehemmt, da Jonas Grigo und Florian Schmidt, als die Außenbahnen im Mittelfeld, schlicht und einfach nicht ins Spiel fanden. So blieb es oftmals alleine am gut aufgelegten Benedikt Hoff, die Angriffe nach vorne zu tragen, Bälle zu verteilen und defensiv entstandene Löcher zu stopfen. Gelobt werden sollte auch der Auftritt von Mathias Paul, der heute, aufbauend auf den letzten Begegnungen, seinen Gegenspieler fast völlig aus dem Spiel nahm.
Trotz einer engagierten kämpferischen Leistung ging diese Begegnung verdient an eine heute gut aufgelegte, lauf- und spielstarke Salmrohrer Mannschaft. Obwohl das Spiel eine Stunde lang auf der Kippe stand, und es für Thalfang sicherlich möglich gewesen wäre, einen verdienten Punkt zu ertrotzen, machte man heute schlicht den einen oder anderen Fehler zu viel, der dann auch konsequent ausgenutzt wurde. Immerhin stimmten heute Einstellung und Kampfgeist der Akteure; Eigenschaften, deren Tragweite in den nächsten, eminent wichtigen Wochen mehr als gefragt sein dürften, da gegen starke Gegner wieder gepunktet werden muss.
Torschützen:
-
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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- Spieltag: Sonntag, 22. März 2009, 14:30 Uhr
Spfr. Thalfang – SV Wittlich 4:0 (1:0)
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
6 |
4 |
8 |
-5 |
22 |
10/14 |
SV Wittlich |
9 |
4 |
5 |
7 |
31 |
6/14 |
Aufstellung:
Favour Odigie
(70. Andreas Knackstedt)
Björn Fetzer
Jonas Grigo
Thomas Probst Benedikt Hoff Thomas Pobbig (45. Marco Schömer) (75. Kim Klein)
Simon Krause
Mathias Paul Ole Oettel
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Nach dem hart erkämpften und glücklichen Sieg gegen Platten wollten die Thalfanger Sportfreunde am heutigen Spieltag ihre aufsteigende Form gegen den spielstarken Gast aus Wittlich bestätigen.
Personell hatte Trainer Peter Petry den Ausfall, vom zuletzt so starken, Florian Schmidt (Oberschenkelzerrung) zu verkraften, konnte jedoch wieder auf Heimkehrer Fivo Odigie zurückgreifen. Folglich blieb die Aufstellung im Defensivbereich unverändert. Im Tor stand Peter Vochtel, davor spielten Frieder Krause, Mathias Paul und Ole Oettel. Auf der Sechs lief Simon Krause auf und im Mittelfeld agierte wieder eine Viererformation mit Thomas Probst, Benedikt Hoff, Thomas Pobbig und dem offensiveren Jonas Grigo, der über die rechte Seite kommen sollte. Im Angriff schenkte der Trainer Björn Fetzer und, trotz weniger Trainingseinheiten, Fivo Odigie das Vertrauen.
Die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern, die schnell die Zuordnungen fanden und schon früh den Gegner unter Druck setzten. Die erste nennenswerte Torchance vergab Björn Fetzer, dessen Schuss aus halblinker Position den Kasten der Gäste knapp verfehlte.
Doch die Sportfreunde agierten weiter sehr aggressiv in Manndeckung und Zweikämpfen und es gelang des Öfteren, die Wittlicher bei ihrem behäbigen Aufbauspiel zu stören und die Balleroberungen zu gefährlichen Kontern, über den schnellen Fivo Odigie, zu nutzen.
Aus einer solchen Balleroberung resultierte in der 15. Minute das 1:0 für Thalfang. Björn Fetzer erkämpfte sich in der gegnerischen Hälfte den Ball, schaltete schnell und schickte Fivo Odigie mit einem präzisen Zuspiel in Richtung Wittlicher Gehäuse. Der wiedergenesene Thalfanger Stürmer schob den Ball zur Führung am Torwart vorbei ins Netz.
Im Anschluss blieb das Spiel ausgeglichen, denn auch die Gäste intensivierten ihre Laufbereitschaft und das Kurzpassspiel. Trotz spielerischer Überlegenheit aus den eigenen Reihen heraus, schaffte es Wittlich aber selten, die Sturmspitzen aussichtsreich in Position zu bringen. Die Petry-Elf verstand es in dieser Phase gut, das Wittlicher Spiel zwischen Mittelfeld und Offensive zu unterbinden. Zentral schalteten Benedikt Hoff und Simon Krause aggressiv die ballsicheren Mittelfeldakteure der Gäste aus, auf den Außen standen Thomas Probst und Thomas Pobbig solide und auch in der Manndeckung agierte man über weite Strecken zweikampfstark und fehlerfrei.
Wittlich fand in dieser Phase nur zu gelungenen Aktionen, wenn die Sportfreunde versehentlich den Raum deckten, und die Gäste so Überzahl am Ball schaffen konnten, oder durch Standardsituationen, insbesondere lange Einwürfe und Eckbälle. Richtig geprüft wurde Torwart Peter Vochtel im ersten Durchgang allerdings selten.
Durch dieses engagierte Ablaufen und Zustellen des Wittlicher Spiels, gelangen weitere Balleroberungen und Konter. In der 35. Minute schickte Benedikt Hoff Jonas Grigo über die rechte Seite, dessen halbhohe Flanke auf Fivo Odigie konnte grade noch von einem gegnerischen Verteidiger bereinigt werden. Wenig später fand auch die flache, stramme Hereingabe von links durch Björn Fetzer keinen Abnehmer und zischte am rechten Pfosten vorbei ins Aus.
Schließlich gingen die Hausherren mit der verdienten Führung in die Halbzeitpause. Obwohl man defensiv gut stand und heute nach einer Führung nicht das Spiel wieder fahrlässig aus der Hand gab, ließen die Sportfreunde bisher das eigene Spiel nach vorne, über mehrere Stationen, vermissen. Zu schnell gingen Bälle durch Fehlpässe und Ballverluste verloren, ohne eigene, durchdachte Angriffe aufzubauen.
Direkt nach der Pause, in der Marco Schömer für den angeschlagenen Thomas Probst kam, hatten die Thalfanger nochmals eine gute Tormöglichkeit. Ein langer Freistoß von Mathias Paul erreichte Kapitän Frieder Krause. Dieser gewann das Kopfballduell, wie jedes an diesem Nachmittag, köpfte den Ball aber nur ans Außennetz.
Danach erhöhte der Gast erwartungsgemäß das Spieltempo und den Druck auf das Tor der Hausherren, die sich auf eine intensive Anfangsphase in der zweiten Halbzeit einstellen mussten. Man ließ sich durch diese Druckphase jedoch keineswegs überrumpeln, sondern machte das Spiel für Wittlich eng, deckte den Gegner konsequent und ließ so wenige hochkarätige Möglichkeiten zu.
Nachdem Peter Vochtel in der 60. Minute die bisher beste Torchance der Gäste, in Form eines plazierten Schusses aus kurzer Distanz, souverän parierte, schien sich die Petry-Elf aus der Umklammerung befreien zu können.
Kurze Zeit später wurde der fleißige Björn Fetzer bei einem Gegenangriff auf halblinker Position gefoult und Benedikt Hoff trat zum Freistoß aus etwa 25 Metern an. Diesen Freistoß zog der Thalfanger Mittelfeldakteur gekonnt auf den langen Pfosten und kein Abwehrspieler oder Stürmer konnte den strammen Ball erreichen, welcher am machtlosen Torwart vorbei ins lange Eck flog. Dieses Tor zum 2:0 erzielte man wiederrum aus einer so oft geübten und diesmal gelungenen Standardsituation.
Das Spiel schien sich nach einer guten Stunde also positiv für Thalfang zu entwickeln und Trainer Petry wechselte für Thomas Pobbig Kim Klein und für Fivo Odigie, der mit seinen Aktionen der gegnerischen Abwehr enorme Schwierigkeiten bereitete und mit seinem Tor ein gelungenes Comeback feierte, Andreas Knackstedt ein.
Thalfang stand defensiv weiter stabil und in der Schlussphase konnte Wittlich dem sich anbahnenden Sieg der Hausherren nichts mehr entgegensetzen. Jetzt endlich zeigte der Gastgeber auch spielerisch sehenswerte Aktionen, die man in dieser Partie bisher hat so vermissen lassen. In der 80. Minute flankte Benedikt Hoff von der linken Grundlinie über den Torwart hinweg auf den freistehenden Jonas Grigo, der per Kopf zum 3:0 erhöhte.
Zu guter letzt bereitete Benedikt Hoff, nach energischer Balleroberung durch Kim Klein, auch das 4:0 Endresultat auf ähnliche Weise vor; diesmal fand die Flanke im eingewechselten Andreas Knackstedt ihren Abnehmer.
In diesem Spiel setzte die Thalfanger Erste ihren Aufwärtstrend fort und wusste mit einer engagierten Mannschaftsleistung, aggressivem und konsequentem Defensivverhalten, sowie schnellem und effizientem Spiel nach vorne zu überzeugen. Zwar war man mit einer jungen Elf gegen schwache Wittlicher spielerisch unterlegen, spielte dafür die Stärken, nämlich Kampf, Lauf- und Einsatzbereitschaft gekonnt aus und schaffte es, den spielstarken und technisch versierten Gast, damit, und dem einfachen Umsetzen der Taktik von Trainer Petry, verdient zu schlagen.
In der heutigen Begegnung konnte sich vor allem, das zuletzt in die Kritik geratene, Thalfanger Mittelfeld, sowie die Defensivabteilung, rehabilitieren. Insbesondere gelingt es Benedikt Hoff, mit dem ersten Saisontreffer und seinen beiden Torvorlagen, aber auch anderen Akteuren zunehmend, ihr vorhandenes Potential abzurufen und ihre Positionen als Leistungsträger und Stützen der Mannschaft einzunehmen. Auch die Reservespieler fügten sich heute nahtlos in die kämpferische Leistung mit ein. Mit diesem gelungenen Auftritt im Rücken, müssen die nächsten schwierigen Aufgaben positiv und mit Selbstbewusstsein angenommen werden, denn auch den anderen untenstehenden Mannschaften gelang es heute, im Abstiegskampf zu punkten.
Torschützen:
1:0 Favour Odigie
2:0 Benedikt Hoff
3:0 Jonas Grigo
4:0 Andreas Knackstedt
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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- Spieltag: Samstag, 14. März 2009, 18:00 Uhr
Spfr. Thalfang - TuS Platten 3:2 (1:2)
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
5 |
4 |
8 |
-6 |
19 |
10/14 |
TuS Platten |
7 |
4 |
5 |
13 |
25 |
7/14 |
Aufstellung:
Florian Schmidt
(75. Marco Schömer)
Björn Fetzer
Jonas Grigo Benedikt Hoff Thomas Probst Thomas Pobbig (60. Andreas Knackstedt)
Simon Krause
Mathias Paul Ole Oettel
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Nach der schmerzlichen Niederlage gegen den SV Lüxem II, mussten die Sportfreunde Thalfang am heutigen Spieltag gegen den Tabellensiebten TuS Platten auf Wiedergutmachung aus sein. Hinzu sollten im dritten Spiel nach der Winterpause endlich die ersten für den Klassenerhalt so wichtigen Punkte eingefahren werden, um die Negativserie nicht einreißen zu lassen.
Gegen die sehr offensivstarke Elf aus Platten wartete Trainer Petry mit folgender Startformation auf. Im Tor stand wie gewohnt Peter Vochtel, vor dem die Defensivformation mit Frieder Krause, Mathias Paul und Ole Oettel auflief. Auf der Sechserposition spielte Simon Krause und davor, um die bisherige Offensivflaute anzuregen, eine Vierer-Mittelfeldkette mit Jonas Grigo, Benedikt Hoff, Thomas Probst und Thomas Pobbig. Im Angriff starteten Björn Fetzer und Florian Schmidt. Als Reserve standen Andreas Knackstedt, David Schärf und der noch angeschlagene Marco Schömer zur Verfügung, wohingegen Kim Klein grippeerkrankt passen musste.
Direkt vom Anpfiff weg, waren die Sportfreunde aus Thalfang bemüht, das schwache Spiel der letzten Woche vergessen zu machen und es sollte zu einer hochspannenden Partie kommen. Man agierte mit viel Druck aus den eigenen Reihen heraus und spielte forsch nach vorne. Als Konsequenz waren zwei erste gute Torschüsse von Björn Fetzer, sowie ein Kopfballversuch von Florian Schmidt, als erste gute Möglichkeiten zu verbuchen.
Die Defensive stand in diesen Anfangsminuten gut, im Mittelfeld wurden Zweikämpfe konsequent angenommen und die eroberten Bälle schnell nach vorne getragen. In der 10. Minute setzte sich dann der stark aufspielende Florian Schmidt über die linke Außenbahn durch, spielte seinen Gegenspieler und den Torwart aus und scheiterte schließlich nur noch am linken Pfosten, bei dem Versuch, den Ball ins kurze Eck unterzubringen.
Von den Gästen aus Platten war bis jetzt wenig zu sehen. Diese versuchten ihr Spiel über lange Bälle in die so gefährliche Spitze aufzuziehen. Ein solch langer durchbrach in der 12. Minute die Thalfanger Defensive und ließ einen Plattener Stürmer plötzlich allein vor dem Tor auftauchen; Torwart Peter Vochtel entschärfte diese Eins-zu-eins-Situation jedoch gekonnt.
Doch Thalfang machte weiter das Spiel über das heute stark verbesserte und wesentlich offensiv agierende Mittelfeld. In der 15. Minute kam des dann zur hochverdienten Führung. Wieder ließ Florian Schmidt mit einem beherzten Dribbling von der rechten Seite mehrere Gegenspieler stehen und hatte dann das Auge für den von links in die Spitze stoßenden Jonas Grigo. Den präzisen Querpass verwertete dieser aus kurzer Distanz zur 1:0 Führung. Dieser sehenswert vorgetragene Angriff wirkte befreiend für die unter Druck stehenden Sportfreunde und belohnte eine sehr ansehnliche Anfangsviertelstunde.
Im Anschluss kam der TuS Platten jedoch schlagartig ins Spiel und erspielte sich, häufig über die Außen, äußerst gefährliche Tormöglichkeiten. In der 20. Minute setzte sich ein Plattener Angreifer auf der linken Außenbahn durch, flankte in den Strafraum und ein Stürmer köpfte zum Glück der Sportfreunde nur an die Latte.
Die plötzliche Wende im Spiel hatte folgende Gründe: Zum einen agierte der Gastgeber nach starker Anfangsphase und verdienter Führung wieder einmal unerklärlich fahrlässig: Im Mittelfeld passten Zuordnung und Abstand zum Gegenspieler nicht mehr und in der Defensive machte man plötzlich individuelle Fehler im Abwehr- und Zweikampfverhalten. Zum anderen spielten die Plattener jetzt ihre Offensivstärke aus. Da die Gäste mit drei echten Spitzen aufliefen, war Simon Krause gezwungen als dritter Manndecker zu agieren, was im Thalfanger defensiven Mittelfeld doch einige Räume entstehen ließ, zumal man phasenweise einfach zu offensiv spielte.
Platten nutzte dies konsequent aus und konnte in der 25. Minute zum 1:1 ausgleichen. Ein erneut langes, hohes Zuspiel wurde erst zu kurz geklärt, und als die Verteidigung aufrückte, fand der zurückkommende Ball einen freien Stürmer. Dieser setzte sich gegen den letzten Mann Frieder Krause durch und schob die Kugel zum Ausgleich ins Netz.
Total verunsichert brachte sich die Petry-Elf in dieser Phase immer wieder selbst in Schwierigkeiten und es gelang kaum, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Ein wenig später für Platten verhängter Freistoß aus ca. 20 Metern traf anschließend erneut nur die Latte. Torwart Peter Vochtel konnte im Nachfassen gerade noch ein weiteres Gegentor verhindern.
Dies gelang in der 38. Minute bei einem weiteren Foulspiel nicht mehr. Zu spät wurde ein gegnerischer Angriff per Foul unterbunden und der fällige Freistoß fand zentral, aus 20 Metern geschossen und unglücklich von der Thalfanger Mauer abgefälscht, den Weg ins Gehäuse zur 1:2 Führung für Platten.
Der Pausenpfiff unterbrach glücklicherweise die Drangphase der Gäste kurze Zeit später. Fazit zur Pause: Nach engagiertem Beginn gab Thalfang das Spiel leichtfertig aus der Hand und lief zur Halbzeit erneut und unnötig einem Rückstand hinterher.
Nach der Pause stellte sich die Frage, wie der Gastgeber auf diesen Rückschlag reagieren würde. Die passende Antwort gab die junge, und von Trainer Peter Petry wachgerüttelte Elf, erst zaghaft, dann aber mit immer mehr Nachdruck.
Die Zentrale um Benedikt Hoff und Thomas Probst stand defensiver und fand wieder in die Zweikämpfe. Auch die Abwehrformation wirkte nach wenigen Minuten im zweiten Durchgang wieder aggressiver und konzentrierter. Minute für Minute ergriff wieder Thalfang das Spiel und kreierte gefährliche Aktionen in Richtung Plattener Tor. In der 50. Minute erreichte ein Zuspiel von außen Björn Fetzer zentral und in aussichtsreicher Position vor dem Tor. Der resultierende Torschuss fand jedoch. seinen Meister im Torwart der Gäste.
Nach einer Stunde brachte Trainer Petry mit Andreas Knackstedt einen frischen Mann, um das Thalfanger Spiel weiter anzukurbeln. Ausgewechselt wurde der bis dahin anständig spielende, aber mit Steigerungspotenzial versehene, Thomas Probst.
Die Angriffe der Thalfanger wurden jedoch zunehmend energischer und in der 65. Minute kam es zum möglicherweise entscheidenden Ereignis. Ein von Florian Schmidt über den soliden Thomas Pobbig vorgetragener Angriff über die Rechte Seite endete mit einem flachen Querpass vor das gegnerische Tor. Der zentral eingerückte Jonas Grigo ging dem Ball erst nicht entgegen, dieser passierte unberührt und fand in linken Teil des Plattener Strafraums Björn Fetzer. Ein gegnerischer Verteidiger hinderte den Thalfanger Stürmer durch Drücken keineswegs sauber am Abschluss und plötzlich durchdrang der Pfiff des Unparteiischen die verwirrende Situation. Es kam zum Strafstoß, den vielleicht nicht jeder Schiedsrichter pfeift, der aber durchaus seine Berechtigung fand. Kapitän Frieder Krauser verwandelte, wie in der Vorwoche, souverän zum Ausgleich.
Hatte das Spiel zuvor mehr oder weniger auf der Kippe gestanden, so machte sich die Leistungssteigerung der Sportfreunde, zwar mit etwas Glück, aber keineswegs unverdient, bezahlt.
Das Spiel blieb weiter spannend, da der agile Plattener Angriff weiter große Gefahr ausstrahlte. Ein langer Ball erreichte einen der drei gegnerischen Stümer im Thalfanger Strafraum. Peter Vochtel eilte etwas überhastet dem Angreifer entgegen, welcher den Ball flach am Thalfang Torhüter vorbei spielte. Defensivmann Simon Krause konnte seinen Stellungsfehler korrigieren und den Ball noch von der Linie kratzen.
Doch insgesamt gesehen, ließ das im ersten Durchgang noch so gefährliche Offensivspiel der Gäste weiter nach, da sich Platten in der zweiten Halbzeit selbst aus dem Spiel nahm: Einerseits beharrte man auf der dreiköpfigen Angriffsformation, obwohl diese jetzt gegen die stabilere Thalfanger Manndeckung immer weniger Durchschlagskraft besaß und man im Mittelfeld kämpferisch doch unterlegen war. Andererseits gab man das Spiel auch auf Grund von Aggressionen in den eigenen Reihen und gegen den souveränen Schiedsrichter aus der Hand. Folglich wurde Platten immer seltener und wenn, dann durch Fehler der Thalfanger, wie einen missglückten Rückpass, gefährlich.
Eine Viertelstunde vor Schluss kam für den angeschlagenen Florian Schmidt Marco Schömer in die Partie und fügte sich auf der linken Seite nahtlos in das kämpferische Spiel Thalfangs ein. Jonas Grigo rückte in die Spitze und war hier an weiteren engagierten Aktionen beteiligt.
Die Sportfreunde hingegen wollten und bekamen mehr als diese Unentschieden: In der 80. Minute fand ein, vom heute kämpferisch starken Benedikt Hoff getretener, Freistoß den Kopf von Kapitän Frieder Krause, der den Ball zum 3:2 in die Maschen wuchtete. Diese Führung sollte der heute so bissig Aufsteiger bis zum Schlusspfiff halten und man fuhr mit diesem ersten Sieg nach der Winterpause wichtige drei Punkte ein.
Vor dem Hintergrund der Niederlage der Vorwoche, konnte man heute eine, von Einstellung, Laufbereitschaft und Kampfgeist, stark verbesserte Thalfanger Mannschaft sehen, die sich, vor allem in der zweiten Halbzeit, durch diese für den Abstiegskampf so wichtigen Fähigkeiten, selbst aus dem Sumpf zog und die drei Punkte verdiente. Lobenswert waren vor allem die engagierten Auftritte von Florian Schmidt und Jonas Grigo. Auch Kapitän Frieder Krause ging in dieser zwar spielerisch mittelmäßigen, aber sonst hochspannenden Begegnung, durch seine zwei Tore, mit Beispiel voran. Selbstverständlich muss auf diesen wichtigen Sieg in den nächsten Spielen weiter aufgebaut werden, um das Unternehmen Klassenerhalt zu sichern.
Torschützen:
1:0 Jonas Grigo
2:2 Frieder Krause (FE)
3:2 Frieder Krause
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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- Spieltag: Sonntag, 08. März 2009, 14:30 Uhr
Spfr. Thalfang - SV Lüxem II 1:3 (0:2)
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
5 |
4 |
7 |
-4 |
19 |
10/14 |
SV Lüxem II |
2 |
2 |
10 |
-12 |
8 |
13/14 |
Aufstellung:
Florian Schmidt
Björn Fetzer
Benedikt Hoff
(75. Thomas Pobbig)
Jonas Grigo Thomas Probst
(20. Andreas Knackstedt)
Marco Schömer Simon Krause
Mathias Paul Kim Klein
(45. Ole Oettel)
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Nach der unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenführer SG Haag, galt es am 17. Spieltag gegen den direkten Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, die Zweite des SV Lüxem, die ersten Punkte nach der Winterpause einzufahren.
Personell veränderte Trainer Peter Petry die Startelf im Vergleich zum letzten Spiel nur geringfügig: Vor Torwart Peter Vochtel und der Verteidigung aus Frieder Krause, Kim Klein und Mathias Paul nahm Benedikt Hoff wieder seine Position im zentralen Mittelfeld ein und Thomas Probst rückte auf die rechte Seite. Ansonsten spielten wie am letzten Spieltag zentral defensiv Simon Krause und Marco Schömer, links Jonas Grigo und im Angriff Björn Fetzer sowie Florian Schmidt.
Bei miserablem Winterwetter wurde die Partie pünktlich auf dem Kunstrasenplatz in Morbach angepfiffen. In den ersten Minuten versuchten die Sportfreunde das Spiel an sich zu reißen und bauten direkt Druck auf. So konnten die ersten guten Aktionen und zwei Eckstöße für den Gastgeber verbucht werden.
Nach dieser kurzen Phase verflog jedoch der Druck und die Gäste aus Lüxem kamen immer besser ins Spiel. In der Thalfanger Defensive stimmten plötzlich Zuordnung und Zweikampfverhalten nicht mehr und der Gegner kam zudem noch viel besser mit dem nassen und schnellen Kunstrasen zurecht. Gekonnt zog dieser sein technisch durchaus ansehnliches Spiel in der eigenen Hälfte auf und kam fast mit jedem Angriff gefährlich vor das Thalfanger Tor.
Die Folge war das 0:1 in der 15. Minute. Aus einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte trug Lüxem ohne Gegenwehr einen Konter über die rechte Seite vor. Das Thalfanger Mittelfeld wurde überrannt und die Verteidigung trat diesem Vorstoß unentschlossen und zweikampfschwach entgegen, sodass die Flanke den vor dem Tor freistehenden Stürmer der Lüxemer erreichte, der ungehindert verwandelte.
In den nächsten Minuten baute Lüxem immer mehr Druck auf und kam zu weiteren gefährlichen Aktionen, darunter ein Pfostentreffer. Den Sportfreunden gelang es unerklärlicherweise überhaupt nicht dagegen zu halten oder gar selbst wieder ins Spiel kommen.
Trainer Petry wollte früh ein Zeichen setzen und wechselte Andreas Knackstedt für Thomas Probst auf der rechten Seite ein. Jedoch wären mehrere Auswechselungen von Nöten gewesen, so desolat zeigten sich die vorher noch so ambitionierten Thalfanger. Man deckte die Gegenspieler mit dem Fernglas, lief ständig hinterher und verlor zudem fast jeden Zweikampf, weil man immer einen Schritt zu spät kam. Zudem zerstörte man sich selbst durch Missverständnisse, technische Fehler und absolut ungefährliche Standardsituationen das eigene Spiel.
Da selbst die einfachsten kämpferischen Mittel gegen eine stark aufspielende Lüxemer Mannschaft versagten, konnte diese ihre Führung ausbauen. Ein völlig unnötig verursachter Eckball passierte mehrere unentschlossene Thalfanger Akteure im Strafraum, ehe ein Lüxemer Spieler den Ball zum 0:2 über die Linie brachte. Nach gerade mal 30 Minuten lag man in einem Spiel, in dem es eigentlich um 6 Punkte für den Klassenerhalt ging, schon fast aussichtslos zurück.
Natürlich war noch alles in der Partie drin, aber Thalfang präsentierte sich auch in der Folge erschreckend schwach. Selten positive Ansätze im Spielaufbau wurden fahrlässig vertendelt und in der Rückwärtsbewegung agierte man oft amateurhaft und produzierte nicht enden wollende Fehlerketten.
Erst in den letzten Minuten vor der Halbzeitpause kam es endlich mal zu einigen gelungenen Spielzügen über mehrere Stationen. So kam man über zwei gut vorgetragene Angriffe über die linke Seite durch Jonas Grigo und Florian Schmidt zu Möglichkeiten durch Björn Fetzer und Simon Krause, die jedoch passend zum schlechten Spiel nichts einbrachten.
Nach Wiederanpfiff hieß es nun endlich Reaktion zu zeigen. Mit der Einwechselung von Ole Oettel für Kim Klein sollte zudem die Defensive stabilisiert werden. Doch gleich die erste Aktion der Lüxemer über die rechte Seite offenbarte die mangelhafte Einstellung der Sportfreunde. Zuspiel und Ballannahme des Gegners wurden erst nicht konsequent unterbunden und anschließend foulte man den Lüxemer Angreifer noch unnötig an der Grundlinie. Wie alle gegnerischen Standardsituation verursachte auch der folgende Freistoß wieder große Gefahr im Thalfanger Strafraum und konnte nur mit Mühe abgewehrt werden.
In den nächsten Minuten versuchte Thalfang ins Spiel zu kommen und Gefahr in der Hälfte des Gegners heraufzubeschwören. Libero Frieder Krause schaltete sich in der Offensive mit ein und man setzte Lüxem endlich auch mal entschieden beim Spielaufbau unter Druck; jedoch, das Thalfanger Spiel blieb Stückwerk und zahlreiche Fehler ließen kaum langfristige Druckphasen aufkommen. Zudem blieb Lüxem ständig gefährlich, da Deckungsverhalten, resolutes Nachsetzen und Zweikampfverhalten weiterhin einfach kaum stattfanden.
Trotzdem gelang es in der 68. Minute doch den Spielstand zu verkürzen. Florian Schmidt wurde von Simon Krause über die rechte Seite steil geschickt, setzte sich daraufhin im Laufduell stark durch und konnte nur durch ein Foulspiel im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Spielführer Frieder Krause souverän.
Unverdienter Weise war Thalfang auf einmal wieder im Spiel und konnte kurzfristig nachsetzten. So scheiterte anschließend erst, der für den noch angeschlagenen Benedikt Hoff eingewechselte, Thomas Pobbig allein vor dem Torwart und wenig später Björn Fetzer an der Querlatte. Doch aufgrund der bisher fehlenden Einstellung, blieb auch das Glück für den wenig Tüchtigen versagt.
Hinzu kam, dass man sich die letzte Möglichkeit auf den Ausgleich auch noch selbst verbaute. Ein Ballverlust von Simon Krause in der Lüxemer Hälfte konnte der Gegner zu einem erneut gefährlichen Konter ausnutzen. Der Gegner setzte sich wieder ohne Gegenwehr auf der rechten Seite durch und die Flanke versenkte ein völlig freistehender Stürmer per Kopf zum 1:3. So überragend und doch einfach Lüxem diesen Angriff vortrug, so schonungslos wurden auch die Schwächen in der Thalfanger Defensive aufgedeckt: einfache Zweikämpfe, Kopfball- und Laufduelle wurden verloren und die Gegenspieler fahrlässig aus den Augen gelassen. Torwart Peter Vochtel wurde erneut im Stich gelassen.
Das Spiel war jetzt natürlich entschieden. Wenige Minuten vor Spielende verlor Thalfang auch noch mit Kapitän Frieder Krause (Gelb-rote Karte) den bisher Einzigen, der durch energische Zweikämpfe Moral zeigte und die neben sich stehende Mannschaft, zusammen mit Trainer Petry, immer wieder versuchte anzufeuern. Die Mehrheit der übrigen Spieler schaffte es nicht, in dieser Partie Aufbäumen oder Verantwortung zu zeigen und man verlor diese Begegnung absolut verdient mit 1:3.
Natürlich hört sich diese Spielanalyse erschreckend an, aber sie spiegelt lediglich den tatsächlichen Spielverlauf wieder: Zwar spielte Lüxem mit einer jungen Mannschaft technisch stark und mit Herz auf, aber Thalfang ließ gerade diese Spielweise in einem so wichtigen Spiel gänzlich vermissen und man war dem Gegner in allen Bereichen unterlegen. Im Vergleich zur letzten Partie gegen Haag zeigten sich unerklärlicherweise gleich mehrere, zwar junge, aber durchaus gestandene Spieler auf wichtigen Positionen erstaunlich schwach. Es lief einfach nichts zusammen und dazu konnte selbst das einfachste Einmaleins des Fußballs, nämlich Einstellung, Kampf und Laufbereitschaft nicht abgerufen werden. Lediglich den Einwechselspielern konnten nur bedingt Vorwürfe gemacht werden.
Sollten nach diesem schwachen Spiel noch krankheitsbedingte Ausreden mehr oder weniger berechtigt vernehmbar gewesen sein, wird dies am folgenden Spieltag nicht mehr möglich sein. Selbstverständlich soll dieser Bericht keineswegs als schonungslose Schikane einer an diesem Tag schwachen Mannschaft verstanden werden, aber er sollte ein Warnruf sein, der beachtet werden sollte. Vielleicht kam dieser Rückschlag genau zur richtigen Zeit, denn es bleiben immerhin genug Spiele um aus dem „verlängerten Winterschlaf“ zu erwachen und eine entsprechende Reaktion zu zeigen. Im nächsten Spiel muss dazu jedoch eine komplett anders eingestellte Mannschaft auflaufen, um nach der Winterpause endlich zu punkten.
Torschützen:
1:2 Frieder Krause (FE)
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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- Spieltag: Samstag. 28.02.09, 19:00 Uhr
Spfr. Thalfang - SG Haag 0:2 (0:0)
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
5 |
4 |
6 |
-2 |
19 |
10/14 |
SG Haag |
9 |
3 |
2 |
+19 |
30 |
1/14 |
Aufstellung:
Florian Schmidt
Björn Fetzer
Thomas Probst
Jonas Grigo Thomas Pobbig
(65. Andreas Knackstedt)
Marco Schömer Simon Krause
(80. Benjamin Bickler)
Mathias Paul Kim Klein
Frieder Krause (C)
Peter Vochtel
Spielbericht:
Nach einer soliden Vorbereitung kam es am ersten Spieltag nach der Winterpause direkt zum Spitzenspiel gegen den Tabellenführer SG Haag. Da es aufgrund des schneereichen Winters sowohl für die Sportfreunde, als auch für die SG Haag, kaum möglich war, ihre Form in Testspielen unter Beweis zu stellen, war diese Partie eine wichtige Standortbestimmung für beide Mannschaften.
Dazu standen die Vorzeichen für Thalfang keineswegs unter einem guten Stern, denn neben den Widrigkeiten der Vorbereitung hatte man mehrere krankheitsbedingte Ausfälle zu verkraften. So fehlten weiterhin die Langzeitverletzten Timo Schömer (Kreuzbandriss), Andreas „Quast“ Pfeiffer (Rückenprobleme) und Fivo Odige (Beinbruch), aber auch Benedikt Hoff und Ole Oettel (Grippe) mussten ihren Einsatz kurzfristig absagen. Dafür stand mit Thomas Probst, der in der Winterpause aus Hermeskeil nach Thalfang wechselte, ein neuer Akteur bereit, der hiermit im Namen der Sportfreunde nochmals herzlich willkommen geheißen werden soll.
Trainer Peter Petry wollte gegen seinen Heimatverein aus Haag direkt nach der spielfreien Zeit ein Ausrufezeichen setzen und sorgte schon bei der Startformation für Überraschung. Vor Torhüter Peter Vochtel rückte Kim Klein in die Dreierabwehr um Mathias Paul und Kapitän Frieder Krause. Davor spielten zentral defensiv Marco Schömer und Simon Krause und auf den Außen Jonas Grigo und Thomas Pobbig. Die Spielmacherposition hinter den Spitzen Björn Fetzer und Florian Schmidt übernahm Neuzugang Thomas Probst für den erkrankten Benedikt Hoff.
Nach dem Anpfiff kam es zu einer anfangs schnellen und ausgeglichenen Partie, in der zunächst die Gäste aus Haag die Akzente setzen. Die anfängliche Unruhe konnte vom Tabellenführer zu mehreren gefährlichen Aktionen genutzt werden, unter anderem ein Pfostenschuss nach einer Ecke.
Nach 15 Minuten jedoch griffen die taktischen Zuordnungen der Sportfreunde und das Offensivspiel des Tabellenführers konnte entschieden eingeschränkt werden. Schon früh störten die Thalfanger Stürmer das Aufbauspiel der SG Haag, so dass diese immer mehr mit langen Bällen agieren mussten. Auch in Mittelfeld und Abwehr stimmten Deckungs- und Zweikampfverhalten, zentral wie auf den außen, und die Offensive des Gegners kam kaum noch zum Zuge. Insbesondere Marco Schömer gelang es hervorragend den Haager Spielmacher aus dem Spiel zu nehmen.
Der Tabellenführer aus Haag wurde so schon frühzeitig zu Fehlern in der eigenen Hälfte gezwungen und es gelang den Sportfreunden, zum einen entscheidende Tormöglichkeiten zu erzwingen, und zum anderen den ein oder anderen gelungenen Angriff zu fahren. Doch sowohl Thomas Pobbig, als auch Florian Schmidt, der gleich zweimal aus aussichtsreicher Position scheiterte, schafften es nicht, ihre hundertprozentigen Möglichkeiten in ein Tor umzumünzen.
Diese starke Phase des Gastgebers dauerte bis zu Halbzeitpause an und von einer Überlegenheit der Haager war nichts zu sehen. Insgesamt agierte die Thalfanger Offensive jedoch unglücklich und wenig abgeklärt. So konnten die wenigen guten Möglichkeiten gegen die immerhin beste Defensivabteilung der Liga (erst 16 Gegentore) nicht genutzt werden und es ging torlos in die Pause.
Im zweiten Durchgang versuchte die Petry-Elf von Anfang an den Gegner weiter in Schach zu halten. Kurz nach Wiederanpfiff wurde ein guter Angriff der Sportfreunde, nach Balleroberung im Mittelfeld, von Thomas Probst leichtfertig nur mit einem Fernschuss abgeschlossen. Obwohl der Neuzugang durch einige gelungene Aktionen durchaus zu überzeugen wusste, verfehlt er in dieser Situation den gegnerischen Kasten.
Die bisherige Taktik konnte eine Stunde lang erfolgreich beibehalten werden, dann jedoch erspielte sich der Gast langsam ein Übergewicht und kam immer öfter in die Hälfte der Sportfreunde. Nach einem Eckball in der 60. Min. konnte der Ball mehrfach nicht aus der Gefahrenzone geklärt werden. Die Fehlerkette riss nicht ab und ein Fehlpass von Mathias Paul in die Füße des gegnerischen Angreifers ermöglichte es diesem, vom linken Sechzehnereck aus, den Ball im langen Winkel unterzubringen. Wie es im Fußball oft ist, war auch bei diesem sehenswerten Treffer das Glück auf der Seite des bisher schwachen Tabellenführers aus Haag.
Hatte man in der ersten Halbzeit stabil gegen den Tabellenführer gestanden und diesen mit guten Tormöglichkeiten fast in Rückstand gebracht, so gelang es den Thalfangern nach dem 0:1 Rückstand immer weniger, diese Marschlinie zu verfolgen. Außerdem häuften sich nun die Nachlässigkeiten in der bis dahin soliden Defensive.
Kurze Zeit später hatte der Gastgeber erneut großes Pech. Ein zweifelhaft verhängter, aber souverän verwandelter Handelfmeter, verhalf der SG Haag in der 65. Min. mit dem 0:2 auf die wenig verdiente Siegerstraße. Torhüter Peter Vochtel war bis dahin fast arbeits- und bei beiden Gegentoren chancenlos.
Trainer Peter Petry versuchte nach diesem zweiten Rückschlag die Sportfreunde zur Reaktion zu bewegen und brachte Andreas Knackstedt für den anständig spielenden Thomas Pobbig.
Zwar konnte man sich im weiteren Spielverlauf defensiv stabilisieren, aber das Spiel nach vorne verkrampfte doch zunehmend und die Führung der Haager geriet nur bedingt durch zufällige Tormöglichkeiten in Gefahr. Auch die Einwechslung von Benjamin Bickler kurz vor Schluss für den angeschlagenen Simon Krause konnte am Endresultat nichts mehr ändern. Das Quäntchen Glück war auf der Seite des Tabellenführers und den Sportfreunden blieb nur das Lob für eine engagierte Leistung.
Aus dieser Partie können trotz des Ergebnisses einige positive Schlüsse gezogen werden: Zum einen konnte man mit dem Tabellenführer, trotz personeller Ausfälle, mehr als mithalten und wichtige verletzte Stammkräfte sehr gut ersetzen. Zudem griffen die von Trainer Petry vorgegebenen taktischen Maßnahmen und Umstellungen in der Startelf zumindest 60 Minuten lang und von den Abstimmungsproblemen aus dem einzigen Testspiel gegen Bekond war wenig zu sehen.
Zum anderen befindet sich der Großteil der Mannschaft in einem guten konditionellen Zustand. Nur einige wenige Spieler müssen jedoch noch an den letzten Prozentpunkte zur Topform arbeiten, um in den nächsten wichtigen Speilen gegen weiter unten stehende Gegner grade in der Schlussphase mehr Reaktion zeigen zu können, sodass entscheidende Punkte gegen den Abstieg eingefahren werden.
Torschützen:
-
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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Samstag, 29. November 2008, 17:30 Uhr
Spfr. Thalfang |
- |
SG Reil |
1:0 |
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr. Thalfang |
4 |
4 |
6 |
-3 |
16 |
11/14 |
SG Reil |
5 |
4 |
4 |
+1 |
19 |
9/14 |
Aufstellung:
Spielbericht:
Daes am letzten Spieltag gelang beim Lokalrivalen in Neumagen einenDreier einzufahren, sollte die ansteigende Form vor der Winterpauseausgenutzt werden, um auch gegen die SG Reil zu punkten; einerMannschaft, die ihren Ansprüchen oben mitzuspielenhinterherhinkte und sich im Formtief nur drei Punkte vor denSportfreunden befand.
DiePartie musste zeitlich und aufgrund der Wetterverhältnisse erstnach Neumagen und, wegen der dort defekten Flutlichtanlage, erneutnach Morbach verlegt werden. Personell konnte Trainer Peter Petry aufdie gleiche Elf wie am letzten Spieltag bauen, obwohl Florian Schmidt(Rippenprellung) und Simon Krause (Grippe) angeschlagen waren. Aufdem Papier spielte also die Dreierabwehr mit Frieder Krause, MathiasPaul und dem zuletzt starken Andreas Pfeiffer. Im Mittelfeldtauschten Jonas Grigo und Benedikt Hoff ihre gewohnten Positionen.Benedikt Hoff rückte in die Zentrale vor Simon Krause und MarcoSchömer, während Jonas Grigo links und Kim Klein rechts dieAußenpositionen einnahmen. Im Angriff agierten Florian Schmidtund Björn Fetzer.
DasSpiel nahm nach Anpfiff sofort an Fahrt auf und gestaltete sich alsdurchaus abwechslungsreich und ausgeglichen. Thalfang spielte munternach vorne und der Offensivabteilung gelang es oft schon früh,Bälle zu erobern und die gegnerische Abwehr unter Druck zusetzen. Aber auch die leicht favorisierte SG Reil hielt sichkeineswegs zurück und schaffte es, durch spielerischeÜberlegenheit im Mittelfeld, gute Tormöglichkeiten zuerarbeiten. Torwart Peter Vochtel konnte sich schon in dieserAnfangsphase auszeichnen, als er einen gegnerischen Schuss auffeuchtem Kunstrasen sicher entschärfen konnte, wohingegen Simonund Frieder Krause jeweils nach einem Eckstoß den Kasten perKopf nur knapp verfehlten.
Inder ersten halben Stunde gelang es keiner Mannschaft das Spiel ansich zu reißen, da sowohl Reil, als auch Thalfang, inMittelfeld und Abwehr dem Gegner zeitweise viel Raum ließen.
Inder 32. Minute jedoch gelang den Sportfreunden die nicht unverdienteFührung. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß vonFrieder Krause aus dem Mittelfeld, setzte sich Björn Fetzer überdie linke Seite durch und traf mit einem gezielten Schuss aus spitzemWinkel ins lange Eck. Dieses Tor zeigte die starke Form desThalfanger Stürmers, der mit seinem bereits 10. Saisontrefferauch in dieser Partie zu den Besten gehörte.
DieFührung machte das Thalfanger Spiel keineswegs sicherer und nurkurze Zeit später konnte Jonas Grigo in letzter Sekunde einenfreien gegnerischen Angreifer im Sechzehner daran hindern,auszugleichen.
Dochauch die Sportfreunde hatten noch eine Großchance vor derHalbzeit. In der 40. Minute wurde Benedikt Hoff hervorragend vonBjörn Fetzer in Szene gesetzt, doch dem jungen Mittelfeldassversagten allein vor dem Tor die Nerven. So ging es mit der knappenFührung in die Halbzeitpause.
Imzweiten Durchgang blieb das Spiel weiterhin offen und spannend. Reildrückte auf den Ausgleich und kam, dank schwachem Zweikampf- undDefensivverhalten von Seiten der Sportfreunde, zu großenMöglichkeiten. In der 60. Minute konnte Torhüter PeterVochtel einen gut getretenen Freistoß aus 20 Meternhervorragend parieren und wenig später scheiterte Reil erneutper Freistoß am Pfosten des Thalfanger Gehäuses.
Insbesonderein dieser Phase ließ die Petry-Elf den Gegner unbedrängtanstürmen. Es gelang nicht, das keineswegs überragendegegnerische Spiel durch Aggressivität und engesDeckungsverhalten entscheidend zu unterbinden und, mit einer Führungim Rücken, nach vorne für Entlastung zu sorgen. Vielemögliche Kontersituationen wurden fahrlässig vertändelt.Auch über die sonst so starken Außenbahnen kam wenigOffensivgefahr auf.
Schwerhatten es auch die eingewechselten Spieler in diese Partie zu finden.In der 75. Minute kam Andreas Knackstedt für den verletztenFlorian Schmidt und in der 85. Minute Daniel Wendorff für denbereits verwarnten Marco Schömer.
Trotzdemund aufgrund der Leistung der Verteidigung, die sich in HälfteZwei verbessert zeigte, schaffte es der Gegner aus Reil nicht, sichweitere Chancen aus dem Spiel heraus zu erarbeiten und den Ausgleichzu erzielen. Hier sind insbesondere die Leistungen von Libero FriederKrause und Torwart Peter Vochtel zu würdigen, die großenAnteil daran hatten, dass der knappe Vorsprung über die Zeitgerettet werden konnte.
BesteTormöglichkeiten zum Ausbau der Führung wurden auch wiederkurz vor Abpfiff vergeben. So scheiterte der engagierte Jonas Grigogleich zweimal allein vor dem Reiler Torwart. Mit viel Glückund wenig schönem Fußball gewann man so mit 1:0 und kanneinen weiteren wichtigen Dreier im Abstiegskampf verbuchen.
Anzumerken war die schwache Leistung des Unparteiischen, sodassbereits nach einer Stunde mehr als die Hälfte der Mannschaft,aufgrund von Kleinigkeiten, mit Gelb verwarnt waren. Vielleichthemmte dieser Aspekt das konsequente Zweikampfverhalten und dasVerpassen der Entscheidung trug zur allgemeinen Verunsicherung derjungen Mannschaft bei.
DieserSieg war zwar nicht unverdient, aber sicherlich glücklich.Allerdings wurden in dieser Saison auch schon Spiele verloren, indenen man sehr gut spielte und dem Gegner überlegen war. Zu oftjedoch ließ die Petry-Elf das beherzte Spiel nach Vorne,aggressives Zweikampfverhalten und Kreativität aus den letztenPartien vermissen. Wichtig sind die drei Punkte gegen den Abstieg,mit denen die Sportfreunde in der Rückrunde noch ohnePunktverlust da stehen.
Torschützen:
1:0 Björn Fetzer
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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Sonntag, 23. November 2008, 15:00 Uhr
SG Neumagen |
Spfr. Thalfang |
|
1:5 |
Tabellenausgangssituation:
S |
U |
N |
Tore |
Punkte |
Platz |
|
Spfr.Thalfang |
3 |
4 |
6 |
-7 |
13 |
11/14 |
SG Neumagen |
4 |
4 |
5 |
-1 |
16 |
10/14 |
Aufstellung:
P. Vochtel – F. Krause, M. Paul, A. Pfeiffer – S. Krause, M. Schömer, K. Klein (45. A. Knackstedt), B. Hoff, J. Grigo – B. Fetzer, F. Schmidt (85. D. Wendorff)
Spielbericht:
Am 14. Spieltag kam es zum Lokalderby zwischen der SG Neumagen und den Sportfreunden Thalfang. Die Tatsache, dass es sich beim heutigen Gegner um den Tabellennachbarn und einen Mitrivalen um den Klassenerhalt handelte, verlieh der Partie zusätzliche Brisanz.
Trainer Peter Petry schenkte heute der gleichen Aufstellung das Vertrauen, mit der man letzte Woche bei der SV Zeltingen-Rachtig unglücklich verlor. In der Defensive baute er wieder auf die Manndecker Mathias Paul und Andreas „Quast“ Pfeiffer, die zusammen mit Libero und Kapitän Frieder Krause die Abwehrformation bildeten. Davor spielten zentral Marco Schömer und Simon Krause, sowie auf den Außenpositionen Benedikt Hoff und Kim Klein. Im Angriff wurden die zuletzt starken Björn Fetzer und Florian Schmidt von Jonas Grigo hinter den Spitzen unterstützt.
Das Spiel wurde auf dem Hartplatz am Laienhaus bei zwar tiefen Temperaturen aber insgesamt gut bespielbarem Geläuf ausgetragen. Es sei angemerkt, dass aufgrund des Wintereinbruches vom gesamten Spieltag nur drei Begegnungen ausgetragen werden konnten.
Von Beginn an konnte man die Bedeutung der Partie anhand von viel Kampf und Laufarbeit auf beiden Seiten spüren und es entwickelte sich ein schnelles und keineswegs niveauarmes Spiel. Die Sportfreunde kamen zunächst sehr gut ins Spiel, hatten den Gegner gut im Griff und von zuletzt anfänglichen Zuordnungsproblemen war nichts zu erkennen. So erspielte man sich erste gute Tormöglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. Björn Fetzer und Florian Schmidt scheiterten jeweils mit Torschüssen am Neumagener Torwart.
Das Spiel des Gastgebers, welches überwiegend aus schnellen Gegenstößen über die Außen bestand, konnte bis dahin weitgehend unterbunden werden, so dass es auch auf gegnerischer Seite zumindest keine hochkarätigen Tormöglichkeiten zu verzeichnen gab. Thalfang war zwar das etwas bessere Team, versäumte es in der Anfangsphase jedoch in Führung zu gehen.
Es kam, wie es kommen musste. In der 30. Min. resultierte aus einem fehlerhaften und zu kurzen Abschlag von Torhüter Peter Vochtel ein Gegenstoß über die linke Seite, der nicht konsequent unterbunden wurde. Der gegnerische Angreifer drang in den Strafraum ein und verwandelte gekonnt zur 1:0 Führung für Neumagen. Wiedereinmal lag man unglücklich zurück.
Die Sportfreunde reagierten trotzig auf diesen Rückstand und intensivierten ihr Spiel nach vorne. Hierbei legte man jedoch vorerst wenig Wert auf die spielerische Komponente, sondern versuchte krampfhaft und über lange Bälle zum Ausgleich zu kommen. Nur bedingt gelang es, das Spiel über die, in der ersten Hälfte defensiv gebundenen und offensiv zu harmlosen, Außen Kim Klein und Benedikt Hoff, aufzuziehen. Zwar gelang es weiterhin, mit dieser kämpferischen Methode den Gegner unter Druck zu setzen, aber gute Torchancen ergaben sich für die sehr bemühte Thalfanger Offensivabteilung selten. Beispielsweise blieb nach einem Abpraller auch der Nachschuss von Simon Krause, der sich oft in den Angriff mit einschaltete, zum Ausgleich ungenutzt.
Durch das offensivere Spiel Thalfangs wurden auch die Gegenstöße des Gastgebers gefährlicher, da in der Defensive die Deckungsarbeit nicht mehr stimmte. Zudem verließ in der 40. Min. Kim Klein verletzt das Spielgeschehen und man spielte kurz vor der Pause in Unterzahl. Doch auch Neumagen ließ zwei Möglichkeiten zum Torerfolg großzügig aus und das Halbzeitergebnis lautete 1:0.
Nach dem Seitenwechsel zeigte die aggressive Kabinenansprache Wirkung und die Sportfreunde übten sofort weiter Druck auf die Gastgeber aus. Der für den verletzten Kim Klein eingewechselte Andreas Knackstedt belebte das Spiel über die rechte Seite. Wichtig war in dieser Phase der Ausgleich in der 50. Min. Ein langer Ball von Marco Schömer wurde von Florian Schmidt per Kopf verlängert, Björn Fetzer drang durch die Abwehr des Gegners und schob am Torwart vorbei zum verdienten 1:1 ein.
Durch den Ausgleich angespornt, spielte man weiter nach vorn. Den jetzt stärkeren Außenbahnen gelang es im Zusammenspiel mit Jonas Grigo und den beiden Angreifern immer mehr Druck auf die gegnerische Abwehr auszuüben und diese zu folgenschweren Fehlern zu zwingen. In der 62. Min. wurden Björn Fetzer, nach einem Angriff über die linke Seite, im Strafraum von einem Verteidiger die Beine weggezogen und es kam zum Elfmeter. Diesen verwandelte, der bis auf kleinere Fehler, solide spielende Kapitän Frieder Krause souverän zum 1:2.
Die Sportfreunde zeigten nun, dass sie das wichtige Spiel um den Klassenerhalt unbedingt gewinnen wollten. Weitere Torchancen, wie ein Kopfball von Benedikt Hoff nach Flanke von Jonas Grigo, sowie von Simon Krause, der von Florian Schmidt im Sechzehner angespielt wurde und zurücklegte auf Björn Fetzer wurden erspielt.
Weniger spielerisch, aber vom Engagement und Einsatzwillen her, war man nun überlegen und Neumagen kam nur noch selten zu Torchancen. Einen Schuss aus kurzer Distanz nach einer Ecke konnte Peter Vochtel stark parieren.
Eine Viertelstunde vor Schluss schwächte sich der Gegner dann noch selbst. Der Neumagener Libero konnte den vorgestoßenen Florian Schmidt nicht mehr stoppen und brachte ihn durch eine Notbremse zu Fall, die vom guten Schiedsrichter mit dem Platzverweis bewertet wurde.
In der 80. Min. folgte das 1:3. Ein Eckball von Benedikt Hoff fand am kurzen Pfosten den Kopf des keineswegs großen Andreas Knackstedt, der kurz vor dem Torhüter stehend verwandelte.
In Überzahl gelang es, weitere Fehler des Gegner auszunutzen. In der 86. Min. konnte Florian Schmidt, eingesetzt durch einen schönen Pass von Benedikt Hoff, den schwachen Torhüter der Neumagener ebenfalls überwinden und trug sich damit erstmals in dieser Saison in die Torjägerliste ein. Kurz darauf wurde er angeschlagen von Daniel Wendorff ersetzt.
Nur wenig später setzte sich Björn Fetzer nach sehenswertem Dribbling über die linke Seite durch und schob aus spitzem Winkel zum 1:5 ein. Fast hätte auch Andreas Pfeiffer noch seine heute sehr starke Defensivleistung mit einem Treffer gekrönt; jedoch nach Anspiel von Björn Fetzer verfehlte sein Versuch eines Hebers das Gehäuse knapp. Das Spiel endete somit verdient mit 1:5.
Abschließend ist die Einstellung und Moral der gesamten Mannschaft, vor allem in der zweiten Hälfte, zu loben. Über Einsatz, Kampf und Laufbereitschaft wurde der Gegner klar besiegt und ein wichtiger Auswärtdreier konnte eingefahren werden. Eine gute Figur machte vor allem der Angriff um Björn Fetzer und Florian Schmidt, die die zuletzt mangelnde Chancenverwertung heute vergessen machten und dieses Mal die Fehler des Gegners eiskalt bestraften.
Torschützen:
1:1 Björn Fetzer
1:2 Frieder Krause (FE)
1:3 Andreas Knackstedt
1:4 Florian Schmidt
1:5 Björn Fetzer
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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Sonntag, 16. November 2008, 15:00 Uhr
SV Zeltingen-Rachtig – Spfr. Thalfang 3:1 (2:0)
Aufstellung:
P. Vochtel – F. Krause, M. Paul, A. Pfeiffer (65. A. Knackstedt) – S. Krause, M. Schömer, K. Klein, B. Hoff, J. Grigo – B. Fetzer, F. Schmidt
Spielbericht:
Nach dem Auswärtserfolg beim Tabellenletzten SG Laufeld II ging es nun mit neuem Selbstbewusstsein gegen den Tabellendritten SV Zeltingen-Rachtig, der zu den spielerisch stärksten Mannschaften in der Klasse zählt.
Aufgrund mehrerer verletzungsbedingter Ausfälle (Favour Odigie wegen Wadenbeinbruch, Ole Oettel wegen Jochbeinbruch), hatte Trainer Peter Petry wenige Möglichkeiten bei der Startformation. Vor Torhüter Peter Vochtel ersetzte Andreas Pfeiffer den verletzten Ole Oettel in der Dreierabwehrkette. Davor sollte wieder ein kompaktes Mittelfeld mit den zentralen Sechsern Simon Krause und Marco Schömer, den zuletzt starken Außenbahnen Kim Klein und Benedikt Hoff und mit Jonas Grigo hinter den Spitzen agieren. Den Angriff bildeten Florian Schmidt und der wieder genesene, wenn auch etwas angeschlagene, Björn Fetzer.
Auf dem recht gut zu bespielenden Kunstrasen in Bernkastel entwickelte sich bei angenehmer Witterung eine schwungvolle Partie. Die Gastgeber bauten von Anfang an Druck auf und die Thalfanger Erste hatte große Zuordnungsprobleme in den Anfangsminuten. Als negative Folge resultierte in der 10. Min. das frühe 1:0 nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite. Nachdem der Gegenspieler auf der Außenbahn nicht konsequent angegriffen wurde, verwandelte ein gegnerischer Angreifer im Strafraum dessen stramme und gut gespielte Flanke direkt und ohne Bedrängnis.
Trainer Peter Petry erkannte schnell die mangelnde Zuordnung, die noch in der Ansprache vor dem Spiel gefordert wurde, und stellte um: Andreas Pfeiffer, der bis dahin mit seinem jungen und quirligen Gegenspieler in der Abwehr nicht zurechtkam, tauschte mit Simon Krause und besetzte die defensive Position im Mittelfeld.
Als die Gäste nun versuchten besser ins Spiel zu kommen, kam es in der 25. Min. zum nächsten Aussetzer in der Defensive. Simon Krause verlor 20m vor dem eigenen Tor einen entscheidenden Zweikampf gegen seinen neuen Gegenspieler; dieser zog aus der Distanz ab und der Ball landete unhaltbar für Peter Vochtel in der linken unteren Ecke.
Nun war eine Reaktion gefordert, die sich dann auch einstellte. Nach diesem 2:0 fanden die Sportfreunde endlich in die Zweikämpfe, Positionen wurden eingehalten und die Zuordnung in der Abwehr passte endlich. Das Spiel wurde ausgeglichener: Zeltingen konnte sich keine weitere Chance in der ersten Hälfe erarbeiten und Thalfang kam selber zu einigen guten Gelegenheiten. So wurde ein guter Schuss vom wieder sehr bemühten Florian Schmidt mit viel Pech von einem Abwehrspieler abgeblockt; der Torwart war schon in der falschen Ecke. Das jetzt bessere Thalfanger Spiel wurde dann durch den Halbzeitpfiff unterbrochen. Durch zwei Tore, resultierend aus zwei Abwehrfehlern, lag man unglücklich 2:0 hinten.
In der zweiten Hälfte gelang es den Gästen zunächst weiter Druck auszuüben und das Spiel zu machen. In dieser Phase war man dem Gegner sogar zeitweise überlegen und man erarbeitete sich gute Torchancen, wie die von Jonas Grigo, der nach einem Zuspiel von Benedikt Hoff, nur am Torwart scheiterte.
Zeltingen gelang kaum noch ein wirksamer Gegenschlag. Zweikampfverhalten und Deckungsarbeit stimmten in der Defensive. Hervorzuheben ist vor allem die starke Leistung von Mathias Paul, der den gefürchteten Zeltinger 2m Stürmer Max Keller in Zusammenarbeit mit dem stabilen Libero Frieder Krause nahezu ausschaltete.
Um noch mehr Offensive bemüht, kam für Andreas Pfeiffer, der sich nach schwachem Beginn steigerte, für die linke Seite Andreas Knackstedt. Benedikt Hoff, dem es heute nicht gelang über die Außenbahn das Spiel aufzuziehen, wechselte in die Zentrale.
Belohnt wurde die Moral durch den Anschlusstreffer in der 65. Min. Ein Eckball von Benedikt Hoff fand den Kopf von Björn Fetzer, der gekonnt einnickte. Björn Fetzer absolvierte im Zusammenspiel mit Florian Schmidt eine gute Partie, aber der Thalfanger Offensive fehlte nach vorne, auch mit Unterstützung des an diesem Tag bescheidenen Mittelfeldes, einfach die Abgeklärtheit und Durchschlagskraft.
Im Anschluss an das 2:1 jedoch geriet das Thalfanger Spiel, insbesondere Zuordnung und Positionen, wieder mal völlig unerklärlich durcheinander. Schlagartig legte der Gegner zu und das Spiel stand auf der Kippe zwischen Ausgleich oder Entscheidung.
Unglücklicherweise zog der Gegner Nutzen aus dieser konfusen Spielphase. Zunächst konnte zwar der solide spielende Kim Klein, nach einem sauber durchgesteckten Pass in die Thalfanger Abwehrformation, durch ein beherztes Tackling ein Gegentor verhindern und anschließend scheiterte in der 75. Min. ein guter Konter Zeltingens aufgrund eines schwachen Abschlusses an Torwart Peter Vochtel.
Den Sportfreunden gelang es zu dieser Zeit nicht mehr das Spiel in die Hand zu nehmen. Konsequenter Weise gelang Zeltingen, nach einem vermeidbaren Foul an der rechten Eckfahne, in der 83. Min. dann doch der Kopfballtreffer zum 3:1. Dieses Tor besiegelte die Niederlage der Thalfanger Ersten.
Dieses Spiel wurde sehr unglücklich verloren, da dem Gegner durch wenige Tormöglichkeiten drei durchaus vermeidbare Tore gelangen. Gerade in der ersten halben Stunde fing man sich leichtfertig einen schwer aufholbaren 2:0 Rückstand ein. Hinzu kamen noch das heute schwache und zu durchsichtige Spiel nach vorne, das Pech im eigenen Abschluss und die mangelnde Chancenverwertung. Insgesamt war das Spiel aber sehr ausgeglichen und die Sportfreunde hätten, vom Spielverlauf und der gezeigten Moral her, ein Remis durchaus verdient gehabt. Im nächsten Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Neumagen geht es nun um alles.
Torschützen:
1:1 Björn Fetzer
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
Fotos:
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Samstag, 08. November 2008, 18:00 Uhr
SG Laufeld II – Spfr. Thalfang 0:5 (0:2)
Aufstellung:
P. Vochtel – F. Krause, M. Paul, O. Oettel – S. Krause, M. Schömer, B. Hoff, K. Klein – J. Grigo – F. Schmidt (A. Pfeiffer), F. Odigie (D. Wendorff)
Spielbericht:
Nach vier Niederlagen in Folge, galt es beim abgeschlagenen Tabellenletzten in Laufeld Selbstzweifel und Nervosität bei Seite zu legen und die Negativserie zu beenden.
Die Petry-Elf begann vor der Dreier-Abwehr um Libero Frieder Krause mit einem kompakten Mittelfeld mit den zentralen, defensiven Simon Krause und Marco Schömer, sowie den spielstarken Benedikt Hoff und Kim Klein auf den Außenbahnen. Dazu agierte ein variabler Angriff mit Jonas Grigo, Favour Odigie und Florian Schmidt, der den verletzten Björn Fetzer vertrat.
Von Beginn an nahmen die Sportfreunde, auf nassem jedoch keineswegs schlechtem Rasen in Wallscheid, das Zepter in die Hand und versuchten gegen defensiv spielende Laufelder das Spiel in der eigenen Hälfte aufzuziehen und nach vorne zu tragen.
Dies gelang phasenweise recht gut, wenngleich auch Druck und Anspannung nach der Niederlagenserie anhand kleinerer Fehler im Spielaufbau unübersehbar blieben.
So gelang nach einem sehenswerten Spielzug über die starke linke Seite der verdiente Führungstreffer. Benedikt Hoff wusste mit einem präzisen Pass Jonas Grigo einzusetzen, der dann, von links in den Strafraum eindringend, im ersten Versuch am gegnerischen Torwart scheiterte, den Nachschuss aber zum 0:1 versenkte.
Die Führung tat der Mannschaft gut und sie versuchte weiterhin spielstark gegen schwache Laufelder Druck nach vorne zu entwickeln.
Kurz vor der Halbzeitpause folgte dann das 0:2. Ein, aus einem dynamischen Vorstoß resultierender, glücklicher Pass von Kim Klein traf den linken Pfosten und Fivo Odigie schaltete schnell und staubte ab.
Zwischenzeitlich ergab sich für die SG Laufeld II die beste Torchance in der ganzen Partie als ein Freistoß aus ca. 20m von Peter Vochtel, der sonst einen ruhigen Tag erlebte, glänzend pariert wurde und nach einiger Hektik im Sechzehner, der gegnerische Nachschuss glücklicherweise nur den linken Pfosten des Thalfanger Tores traf.
Danach wurde Fivo Odigie Opfer einer harten Attacke der gegnerischen Abwehr, sodass er zur Halbzeitpause für Daniel Wendorff verletzt ausgewechselt werden musste. Alles in allem war und blieb es jedoch ein kämpferisches aber faires Spiel, in dem vor allem die Sportfreunde aus Thalfang zeigten, dass sie etwas bewegen wollten.
Nach der Halbzeitpause ging es darum, an eine gute erste Halbzeit anzuknüpfen und die verheerenden Einbrüche, wie es in den letzten Partien der Fall war, zu vermeiden.
Auch jetzt gelang es den Sportfreunden wieder schnell ins Spiel zu finden und aus Abwehr und Mittelfeld heraus einige gute Kombinationen zu gestalten. Jedoch fehlte oft die Konzentration beim finalen Zuspiel und einige hochprozentige Möglichkeiten blieben ungenutzt.
In der Anfangsphase der 2. Halbzeit wurde der fleißige Florian Schmidt über die rechte Seite zentral von Kim Klein vor dem gegnerischen Strafraum angespielt. Beim anschließenden Dribbling in den Sechzehner wurde er dann durch ein Foul der überforderten Laufelder Abwehr zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Kapitän Frieder Krause sicher und souverän.
Die nach der Pause verdiente 0:3 Führung gab weiter Sicherheit und Selbstbewusstsein und immer häufiger erspielten sich die Thalfanger Chancen. Nur selten gelang es dem Tabellenletzten aus Laufeld Konter zu setzen oder sich Möglichkeiten zu erspielen. In diesen Fällen waren das stabile defensive Mittelfeld mit Simon Krause und Marco Schömer, sowie die Manndecker Mathias Paul und Ole Öttel, mit einer ansprechenden Leistung immer rechtzeitig zur Stelle.
So gelang es dem gut aufgelegten Kim Klein, nach einem schnellen Antritt von der rechten Seite in den Strafraum der Laufelder, das 4:0 zu markieren.
Zum Ende des Spiels hin unternahm Trainer Peter Petry nun einige Umstellungen: Für den stets bemühten, aber im Abschluss etwas unglücklichen Florian Schmidt, kam Andreas Pfeiffer in die Partie. Dieser übernahm für Mathias Paul die Manndeckerposition, da dieser für Benedikt Hoff die linke Seite einnahm. Benedikt Hoff wechselte in den Angriff und war an weiteren gelungenen Aktion beteiligt. So scheiterten zum Beispiel Mathias Paul nach einer Flanke und Marco Schömer allein vor dem Tor stehend nur knapp.
Schlusspunkt der Partie war das 5:0 durch Daniel Wendorff. Dieser wurde für seine Laufarbeit und sein Engagement in der 2. Halbzeit belohnt, in dem er von Benedikt Hoff im Sechzehner der Gegner freigespielt wurde und es ihm ein leichtes war, den Ball am Torwart vorbei zu versenken.
Alles in allem war dieser Sieg ein engagierter und gelungener Auftritt bei einem sehr schwachen Gegner. Um die Klasse zu halten müssen solche Spiele gewonnen werden. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Erfolg die Kehrtwende der Negativserie war und sich die nächsten schweren Auswärtspartien mit dem gewonnenen Selbstbewusstsein positiv gestalten lassen.
Torschützen:
0:1 J. Grigo
0:2 F. Odigie
0:3 F. Krause (FE)
0:4 K. Klein
0:5 D. Wendorff
Wir bedanken uns bei allen Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben!
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Sportfreunde Hochwald Thalfang verteidigen VG-Pokal
Mit einem souveränen Auftritt verteidigten die Spieler um Trainer Peter Petry den Pokalsieg vom letzten Jahr.
Ergebnisse:
Vorrunde:
SG Neumagen/Heidenburg - Spfr. Thalfang 1:4
Halbfinale:
DJK Horath - Spfr.Thalfang 0:5
Finale:
FC Gielert - Spfr.Thalfang 0:2
Trotz des Ausfalles von vier Stammspielern war man an diesem Tag technisch und spielerisch den anderen Teams überlegenund konnte so verdient das VG-Pokalturnier gewinnen.